Leichte Snacks für den kleinen und großen Hunger

Foto: Ernährungsstudio Nestlé

Ein kleiner Imbiss oder Pausensnack als Mahlzeit zwischendurch ist oft die Rettung in der Not. Doch nicht selten wird bei Heißhunger zu kalorienreichen Leckerbissen gegriffen, die oft nur kurzzeitig sättigen. „Besser sind leichte, ausgewogene Snacks wie selbstgemachte Smoothies, Rohkost, ein Vollkorn-Muffin oder Joghurt mit frischem Obst. Sie enthalten für den Körper wichtige Nährstoffe und können zur Sättigung beitragen“, sagt Dr. Annette Neubert, Ernährungswissenschaftlerin im Nestlé Ernährungsstudio.

Heißhunger adé

Regelmäßige, ausgewogene Mahlzeiten im Sinne der Ernährungspyramide versorgen den Körper gleichmäßig mit Energie, die für sämtliche Stoffwechselvorgänge benötigt wird. Kohlenhydrate und Ballaststoffe aus Vollkornerzeugnissen wie Nudeln, Brot oder Reis, Gemüse und Obst halten den Blutzuckerspiegel für längere Zeit auf einem konstanten Niveau. Dies wirkt dem Hungergefühl entgegen und sorgt dafür, dass man sich fit und leistungsfähig fühlt. Die meisten Menschen kommen mit fünf kleineren, ausgewogenen Mahlzeiten gut über den Tag.

Für den kleinen Hunger zwischendurch

Schnell, lecker und nährstoffreich – das sind die Anforderungen an einen idealen Snack. „Wer gerne zwischendurch mal zugreift, sollte Obst, Rohkost, Nüsse und Produkte mit hohem Vollkornanteil wie Müsli oder Vollkorncerealien mit fettarmen Milchprodukten bevorzugen“, rät Dr. Annette Neubert. „So bietet sich beispielsweise ein Wrap mit Hummus und Gemüse, Porridge oder isländischer Joghurt „Skyr“ mit Obst und Nüssen als eine leckere Zwischenmahlzeit an.“

Aber auch frische Obststückchen, Fruchtmus oder Gemüsesticks aus Gurke, Kohlrabi, Paprika und Möhre mit Joghurt- oder Quarkdip sind leckere Snacks für zwischendurch. Einfach abends vorbereiten, das Obst oder Gemüse in einer Frischhaltebox, den Dip in einem Behälter mit Schraubverschluss über Nacht im Kühlschrank aufbewahren, am nächsten Tag mitnehmen: Fertig!

Tipps für den größeren Hunger

Manchmal ist die Zeit knapp und der Hunger groß. Aber auch im Restaurant oder in der Kantine lässt sich auf eine ausgewogene und kalorienbewusste Ernährung achten. „Als Hauptspeise einfach mal die vegetarische Variante mit viel Gemüse oder Salat ausprobieren, Gerichte ohne viel Soße oder mit wenig Käse überbacken auswählen. Außerdem hilft es gekochte beziehungsweise gedünstete Speisen den frittierten oder gebratenen Gerichten vorzuziehen. Denn sie enthalten meist weniger Fett und Kalorien“, empfiehlt Ernährungswissenschaftlerin Dr. Annette Neubert.

„Fleisch und Fisch gegrillt, gebraten oder gedünstet und ohne fettaufsaugende Panade bevorzugen.“ Alternativ bietet es sich auch an, Gerichte vorzubereiten oder vorzukochen und am nächsten Tag bei Bedarf zu verzehren. Dafür eignen sich gemischte Salate, Gemüsegerichte mit magerem Fleisch, Nudelgerichte mit selbstgemachten Pesto, Eintöpfe oder Suppen.

Nascherlaubnis: Verbieten ist verboten

Süße und herzhafte Leckereien sind erlaubt, solange die Menge stimmt. Bis zu 200 Kalorien am Tag aus Süßigkeiten und Knabbereien helfen als Richtwert, um deren Verzehr im Auge zu behalten. So viele Kalorien stecken unter anderem in 20 Salzstangen und fünf Butterkeksen oder einem Crêpe mit Apfelmus. Aber es gibt auch fettarme Snacks und Knabbereien. Dazu gehören beispielsweise Obstkuchen mit Biskuit oder Hefeteig und Fruchteis oder Sorbet.

Quelle: Nestlé Ernährungsstudio