Neue Studie deutet darauf hin, dass Mandeln schädliche Darmbakterien bei nicht frühstückenden Studierenden reduzieren können

Neue Studie deutet darauf hin, dass Mandeln schädliche Darmbakterien bei nicht frühstückenden Studierenden reduzieren können

Das Snacken von Mandeln kann einen positiven Einfluss auf die Vielfalt der Darmbakterien haben

Der Beginn eines Studiums bedeutet häufig, aufregende, aber gleichzeitig auch beängstigende Herausforderungen. In eine fremde Stadt zu ziehen, sich an neue Belastungssituationen zu gewöhnen und höchstwahrscheinlich öfter auf ein nahrhaftes Frühstück zu verzichten, um vor der ersten Vorlesung 10 zusätzliche Minuten Schlaf zu bekommen. Aber der Druck lastet nicht nur auf den Studierenden selbst. Auch für die Eltern ist es eine beunruhigende Phase, insbesondere wenn es um die Ernährung ihrer Kinder geht, die gerade in der Anfangszeit häufig leidet. Viele „Erstis“ sind zum ersten Mal damit konfrontiert, ganz allein für ihre Essens-Entscheidungen verantwortlich zu sein.

Die gute Nachricht ist, dass aktuelle Forschungsergebnisse gezeigt haben, wie sich ein einfacher Mandel-Snack auf unterschiedliche Weise positiv auf die Gesundheit auswirken kann, wie z. B. auf die Darmgesundheit bei Studierenden, die das Frühstück auslassen. Eine Untersuchung[i] der Universität von Kalifornien, Merced (USA), ergab im Rahmen einer vom Almond Board of California finanzierten Studie, dass sich die Diversität der Darmbakterien vergrößert und die Anzahl der krank machenden Bakterien verringerte. In der achtwöchigen Studie wurden die Auswirkungen zweier unterschiedlicher Snackvarianten auf Vielfalt und Menge des Mikrobioms untersucht: Eine Gruppe snackte Mandeln, während die andere ihre Zwischenmahlzeit mit identischem Kaloriengehalt in Form von Graham-Crackern verzehrte.

Eine erhöhte Anzahl krank machender Bakterien im Darm wird mit Herz- und Stoffwechselerkrankungen in Verbindung gebracht. Beispiele dafür sind Insulinresistenz und Fettstoffwechselstörungen also ungünstige Cholesterin- und Triglyceridspiegel[ii]. Mandeln sind eine gute Quelle für Ballaststoffe, gleichzeitig liefern sie ungesättigte Fettsäuren und weitere Nährstoffe, die sich positiv auf das Darmmikrobiom auswirken können und somit das Risiko für solche Störungen potenziell verringern.

Studienüberblick

Für die Studie wurden Stuhlproben von 73 nicht frühstückenden Studienanfängern analysiert, die 2018 im Rahmen einer Vorgängerstudie[iii] gesammelt worden waren, um die kardiometabolischen Profile dieser Gruppe zu untersuchen. Die Probanden nahmen hierfür Mandeln bzw. Graham-Cracker (leicht gesüßte Vollweizen-Kekse mit Zimt) als Snack zu sich. In der vorherigen Studie sank in beiden Snackruppen der Gesamtcholesterinspiegel und der Nüchtern-Blutzuckerspiegel verbesserte sich. Jedoch waren die Vorteile in der Mandelgruppe größer. Bei den Mandelsnackern konnte festgestellt werden, dass sie im Verlauf der Studie ihren Spiegel des „guten“ HDL-Cholesterins besser aufrechterhalten und ihre Fähigkeit verbessern konnten, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.

Der Mandel-Snack entsprach 57 Gramm (ca. zwei Portionen) und deckte täglich 364 kcal ab. Der Snack aus Graham-Crackern wog 77 Gramm (ca. 5 Cracker) und lieferte 338 kcal pro Tag.

Stuhlproben der Teilnehmer wurden zu Beginn sowie nach 8 Wochen, also am Ende der Studie, genommen, um Diversität und Menge der Darmbakterien zu untersuchen.

Studienerkenntnisse

Bei den Probanden in der Mandel-Gruppe zeigte sich eine 3 % höhere quantitative Alpha-Diversität (gemäß Shannon-Index, der misst, wie gleichmäßig Mikroben in einer Probe verteilt sind) und eine 8 % höhere qualitative Alpha-Diversität (gemäß Chao1-Index, der die Vielfalt basierend auf der Abundanz abschätzt)  im Vergleich zur Cracker-Gruppe nach der Intervention. Ein größerer Bakterienreichtum wird, wie in der Studie von 2018[iv] nahegelegt, mit vorteilhaften gesundheitlichen Auswirkungen etwa bei Glukosetoleranz und Insulinempfindlichkeit in Verbindung gebracht. Die Forscher gehen davon aus, dass sich die höhere Alpha-Diversität vermutlich auf die Ballaststoffe, die einfach gesättigten Fettsäuren und die Polyphenole zurückführen lässt, die in Mandeln enthalten sind.

Nach 8 Wochen konnte die Anzahl des krank machenden Bakteriums Bacteroides fragilis durch den Verzehr von Mandeln um 48 % verringert werden. Dieses Bakterium kommt üblicherweise im Darm vor. Allerdings können manche Stämme Entzündungen im Magen-Darm-Trakt hervorrufen.

Zu den diätischen und klinischen Variablen, die am stärksten mit der Struktur der Bakteriengemeinschaft in Woche 8 korrelierten, gehörten Kohlenhydrate (in % der Energie), Ballaststoffe (in Gramm) sowie Nüchtern-Gesamt- und HDL-Cholesterin., Obgleich all diese zusammen weniger als 3 % der Unterschiede in der Zusammensetzung der Bakteriengemeinschaft zwischen den beiden Gruppen erklärt haben. Außerdem merkten die Wissenschaftler an, dass die Veränderung der Cholesterinwerte, die in der vorherigen Studie gezeigt wurde, zum Teil mit der Zusammensetzung des Darmmikrobioms zusammenhängen könnte.

Sie kamen zu dem Schluss, dass der Verzehr eines morgendlichen Snacks aus Mandeln bei Studienanfängern, die üblicherweise nicht frühstücken, die Vielfalt und Zusammensetzung des Darmmikrobioms verbessert hat.

Einschränkung der Studie

Eine potenzielle Limitierung der Studie ist das Fehlen einer Gruppe, die keinen Snack zu sich genommen hat, um so Veränderungen der Mikrobiota im Darm als Reaktion auf die gewohnte Ernährung der Studierenden zu erfassen.

Die britische Ernährungsexpertin Rhiannon Lambert (Registered Nutritionist) rät:

„Das Studium zu beginnen bzw. es nach den Semesterferien fortzuführen, ist eine besonders stressige Zeit für Studenten, aber auch für ihre Eltern. Für letztere bedeutet es, dass sie ihren Kindern keine gesunde Ernährung mehr ermöglichen können und sich Gedanken darüber machen, was ihre Kinder wohl essen, wenn sie auf sich alleine gestellt sind. Kleine Veränderungen wie die Wahl des richtigen Snacks können Eltern helfen, auf sich selbst zu achten und ihren Kindern, die gerade ihr Studium beginnen, einen guten Tipp zu geben!
Das Snacken von Mandeln ist eine einfache Möglichkeit, die Ballaststoffe, die unserer Ernährung allzu oft fehlen, sowie gesunde ungesättigte Fettsäuren und Polyphenole zu bekommen, alles Nährstoffe, denen nachgesagt wird, dass sie die „guten“ Bakterien in unserem Darm füttern. Außerdem kann eine Handvoll bzw. 28 Gramm Mandeln unterwegs eine einfache Lösung für ein versäumtes Frühstück sein. Sie sind perfekt geeignet, um sie während einer Vorlesung zu essen!“

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Bei California Almonds machen wir das Leben besser durch das, was wir anbauen und wie wir es anbauen. Das Almond Board of California setzt sich für natürliche, gesunde und qualitativ hochwertige Mandeln ein, indem es führend in der strategischen Marktentwicklung, in der innovativen Forschung und in der zeitnahen Übernahme von Best Practices im Namen der mehr als 7.600 Mandelfarmer und -verarbeiter in Kalifornien, von denen die meisten Mehr-Generationen-Familienbetriebe sind, ist. 1950 schlossen die kalifornischen Mandelanbauer ihre Ressourcen zusammen und gründeten das heutige Almond Board of California, eine Non-Profit-Vereinigung zur Vermarktung von Mandeln, die unter der Aufsicht des United States Department of Agriculture arbeitet. Weitere Informationen über Mandeln erhalten Sie auf www.almonds.de sowie auf unserem Facebook und Instagram Kanal und auf dem California Almonds Blog.

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[i]Dhillon J, Zhaoping L, Ortiz RM. Almond snacking for 8 weeks increases alpha-diversity of the gastrointestinal microbiome and decreases Bacteroides fragilis abundance compared to an isocaloric snack in college freshmen. Current Developments in Nutrition. 2019; nzz079. doi: https://doi.org/10.1093/cdn/nzz079.
[ii] Festi D, Schiumerini R, Eusebi LH, Marasco G, Taddia M, Colecchia A. Gut microbiota and metabolic syndrome. World J Gastroenterol 2014; 20:16079-94.
[iii] Dhillon J, Thorwald M, de la Cruz N, Vu E, Asghar SA, Kuse Q, Rios LKD, Ortiz RM. Glucoregulatory and cardiometabolic profiles of almond vs. cracker snacking for 8 weeks in young adults: A randomized controlled trial. Nutrients 2018; 10(8): 960. https://doi.org/10.3390/nu10080960.
[iv] Dhillon J, Thorwald M, de la Cruz N, Vu E, Asghar SA, Kuse Q, Rios LKD, Ortiz RM. Glucoregulatory and cardiometabolic profiles of almond vs. cracker snacking for 8 weeks in young adults: A randomized controlled trial. Nutrients 2018; 10(8): 960. https://doi.org/10.3390/nu10080960.