In puncto Nachhaltigkeit belegen norwegische Aquakulturunternehmen gleich 4 der ersten 10 Plätze im Coller FAIRR Protein Index 2019, der die 60 weltweit größten, börsennotierten Proteinproduzenten auf ihre Nachhaltigkeit hin einstuft.
Der Index prüft, wie die weltweit größten Produzenten von Fleisch, Milchprodukten und Seafood in verschiedenen Risikofaktoren, die die Nachhaltigkeit beeinflussen, performen. Der weltweit größte Lachsproduzent MOWI wurde in diesem Jahr auf Platz 1 im Index gewählt, dicht gefolgt von Lerøy auf Platz 3, dem Spitzenreiter aus dem Vorjahr. Mit Grieg Seafood auf Platz 6 und Salmar auf Platz 9 finden sich so alle norwegischen Lachsproduzenten in den Top 10.
„Die Ergebnisse lassen keinen Zweifel daran, dass norwegische Aquakulturen zu den derzeit nachhaltigsten Lebensmittelproduzenten gehören. Außerdem ist ein steigender Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten eine gute Maßnahme, unsere Klimaemissionen zu reduzieren, während gerade norwegische Lachsproduzenten wegweisend für eine nachhaltige Proteinproduktion sind.“, sagt Gitte Hannemann Mollan, Country Director Deutschland & Polen beim Norwegian Seafood Council.
Verbraucher wollen wissen, woher ihre Lebensmittel kommen.
„Wir wissen um das zunehmende Interesse der Verbraucher Bescheid, wenn es um die Herkunft der Lebensmittel geht. Dieser Bericht zeigt deutlich, dass norwegischer Lachs eine gute Wahl für bewusste Käufer ist.“, betont Gitte Hannemann Mollan.
Der Coller FAIRR Protein Index bewertet Unternehmen hinsichtlich Offenlegung von und Umgang mit materiellen, ökologischen und sozialen Risiken. Er ist der weltweit einzige Benchmark, der sich mit Produzenten von tierischem Protein auseinandersetzt und kritische Bereiche, sowie Best Practices aufzeigt. Die hauptsächliche Absicht des Berichts besteht darin, fundierte Investitionsentscheidungen im Proteinsektor zu ermöglichen und zu befürworten.
In dem Report performen die norwegischen Aquakulturunternehmen hervorragend gegenüber dem Großteil der Risikofaktoren, darunter Lebensmittelsicherheit, Abfall und Umweltverschmutzung, Arbeitsbedingungen, Frischwasserverbrauch, Antibiotika, Tierschutz, Treibhausgasemissionen und Abholzung, sowie Biodiversitätsverlust.
„Gerade, wenn es um die Exklusion von Antibiotika und das Wohlergehen der Fische geht, wird besonders die norwegische Aquakultur als Best Practice hervorgehoben. Dieser Index verdeutlicht, wie wichtig Transparenz, sowie die durchgehende Optimierung und Dokumentation der Nachhaltigkeitsstandards für große Lebensmittelproduzenten sind.“, schlussfolgert Gitte Hannemann Mollan.
Hier kann der vollständige Report heruntergeladen werden.
DAS NORWEGIAN SEAFOOD COUNCIL (NSC)
Mit tausendjähriger Fischereitradition ist Norwegen heute der zweitgrößte Seafood-Exporteur der Welt. Höchste Qualität, strengste Kontrollen und vorbildliche Nachhaltigkeit sind die Säulen des Erfolgs. Das NSC, gegründet 1991 vom Fischereiministerium, hat seitdem die Aufgabe, diese Einzigartigkeit zu vermitteln. Jährlich führt das NSC eine Vielzahl von Aktivitäten im Bereich Informationsarbeit, Analyse, Marktüberwachung und Marketing durch.
Das NSC hat seinen Hauptsitz in Tromsø, 600 km nördlich des Polarkreises, und Vertretungen in den 12 wichtigsten Seafood-Märkten, darunter Deutschland. Finanziert wird das NSC durch eine gesetzlich geregelte Abgabe der norwegischen Fischereibetriebe.
SEAFOOD FROM NORWAY
Das Herkunftssiegel „Seafood from Norway“ steht für die Herkunft und die Qualität von Fischen und Meeresfrüchten aus Norwegen, nachhaltig gezüchtet oder wild gefangen in den kalten, klaren norwegischen Gewässern. Es soll Verbrauchern Orientierung geben und ihre Kaufentscheidung für norwegische Produkte unterstützen. Das Siegel erinnert Konsumenten an die einzigartigen natürlichen Bedingungen, unter denen die Fische aufwachsen.
Das NSC beaufsichtigt die Vergabe und den Einsatz des Herkunftssiegels „Seafood from Norway“ im Namen der norwegischen Fischindustrie. Es wird finanziert von der norwegischen Fischindustrie und vertritt diese. Das gemeinsame Ziel von NSC und Industrie ist es, die Nachfrage und den Konsum von norwegischen Fisch und Meeresfrüchten zu erhöhen.
Pressekontakt:
Julia Zenk
FleishmanHillard Germany GmbH
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Quelle: NSC