Eine Zuckersteuer macht nicht schlank

Bezugnehmend auf aktuelle Forderungen nach einer Zuckersteuer betont die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker: Unsere gesellschaftliche Herausforderung ist Übergewicht. Im Kampf dagegen hilft keine Zuckersteuer. Helfen kann nur der Blick auf die Kalorienbilanz – denn wer mehr isst, als er verbraucht, nimmt zu. Woher die Kalorien kommen, ist dabei egal.

Wohin der Fokus auf einen einzelnen Nährstoff führt, lässt sich an der bisherigen Umsetzung der Reduktions- und Innovationsstrategie erkennen. Weniger Zucker in einem Produkt führt eben nicht automatisch zu weniger Kalorien. Das ist kontraproduktiv. Denn Verbraucher gehen davon aus, dass sie von zuckerreduzierten Produkten mehr essen können.

„Anstatt einer Scheinlösung wie der Zuckersteuer brauchen wir wirksame Maßnahmen: die Aufklärung der Verbraucher über die Bedeutung der Kalorienbilanz sowie eine prominente Kalorienangabe auf der Packungsvorderseite“, fordert Günter Tissen, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker.

Wirtschaftliche Vereinigung Zucker (WVZ)

Die WVZ ist die zentrale Organisation der deutschen Zuckerwirtschaft. Ihr gehören die Verbände der 25.000 Rübenanbauer, die vier Zucker erzeugenden Unternehmen und Firmen des Zuckerhandels an. Sie vertritt die gemeinsamen Interessen insbesondere auf den Gebieten Anbau und Verarbeitung von Zuckerrüben, Zucker und Nebenerzeugnissen, Zuckermarkt- und Agrarpolitik sowie Außenhandelsrecht und Handelspolitik.

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Sandra Golz, Leitung Kommunikation
Wirtschaftliche Vereinigung Zucker
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Quelle: WVZ

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