forsa-Studie: Jugendliche befürworten Schulfach für bewussten Konsum und gegen Lebensmittelverschwendung

Abb.: RaboDirect Deutschland

Laut neuester Schätzung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft werden in Deutschland jährlich zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet. Gemäß einer WWF-Studie sollen es sogar über 18 Millionen Tonnen pro Jahr sein. Wie wichtig besonders jungen Deutschen das Thema ist und welche Rolle der bewusste Umgang mit Lebensmitteln künftig in den Lehrplänen von Schulen spielen könnte, zeigt eine forsa-Studie im Auftrag von RaboDirect.

Weniger Lebensmittel wegzuwerfen hat Priorität.

Bei der Frage, ob in Deutschland weniger Lebensmittel im Müll landen sollten, sind sich die Bundesbürger*innen einig. Fast alle Teilnehmer (96 %) der repräsentativen RaboDirect Sparstudie finden es wichtig, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Praktisch jede Frau (99 %) findet den Kampf dagegen wichtig, 77 Prozent sogar sehr wichtig. Ähnlich sieht es bei der älteren Bevölkerung aus – 98 Prozent der über 60-Jährigen erkennen die Relevanz des Themas. Nur vier Prozent der Befragten halten es für weniger oder gänzlich unwichtig, weniger Essen zu verschwenden.

Frühzeitige Bildungsmaßnahmen sollen Verschwendung reduzieren.

Bewusstes Konsumieren kann erheblich dazu beitragen, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. „Um das alltägliche Konsumverhalten in den Haushalten zu verändern, ist die Sensibilisierung für das Thema ein wichtiger erster Schritt“, so Marc Schäfer, Chief Commercial Officer RaboDirect. Dass das so früh wie möglich geschehen sollte, bestätigt die Sparstudie: 92 Prozent der Befragten sprechen sich für eine feste Integration des ressourcenschonenden Umgangs mit Lebensmitteln im Lehrplan von Schulen aus. Insbesondere Frauen sowie über 60-Jährige sind dafür.

Doch vor allem vermissen die Schüler*innen selbst Lehrinhalte rund um das Thema Lebensmittelverschwendung: So halten 94 Prozent der 14- bis 19-Jährigen ein entsprechendes Schulfach für wichtig bis sehr wichtig. RaboDirect hat dieses Potenzial bereits erkannt: „Wir setzen auf gezielte Bildungsprojekte mit Kindern und Jugendlichen, die ihr neu erworbenes Wissen wiederum in ihre Familien tragen“, so Schäfer. Das Finanzinstitut fördert Projekte wie „WERTvoll macht Schule“ , das eigens initiierte Grundschulprojekt „School Lunch“ oder das Bildungsprogramm „GemüseAckerdemie“, um Kinder und Jugendliche für einen bewussten Konsum zu sensibilisieren.

Spenden für weniger Lebensmittelverschwendung? Nur für wenige ein Thema.

Wer möchte, dass keine Nahrung in der Tonne landet, kann mittlerweile eine Vielzahl von Organisationen und Initiativen unterstützen. Doch obwohl die Deutschen mehrheitlich gegen das Wegwerfen sind, halten sie sich in Sachen Spenden zurück. 48 Prozent der Studienteilnehmer*innen würden keinen Beitrag an Hilfsorganisationen zahlen, darunter vor allem die 45- bis 59-Jährigen. Nur jeder Vierte (26 %) aus dieser Altersgruppe würde Geld für solche Zwecke in die Hand nehmen.

Eine weitaus größere Spendenbereitschaft zeigt sich bei jüngeren Menschen: Die Mehrheit (67 %) der 14- bis 19-Jährigen würde monatlich an Projekte spenden, die sich gegen Lebensmittelverschwendung engagieren. Grundsätzlich sind Menschen, die regelmäßig Geld auf die hohe Kante legen, hier großzügiger als ihre Mitmenschen, die dem Sparen nichts abgewinnen können. So würden 38 Prozent der deutschen Sparer*innen einen Teil ihres Geldes in Projekte gegen das Wegwerfen noch essbarer Lebensmittel investieren – bei den Nicht-Sparer*innen lediglich 25 Prozent.

Die Details der forsa-Studienergebnisse schicken wir auf Anfrage gerne zu. Einfach eine E-Mail an RaboDirectMarketing@rabobank.com senden.

Hinweis: Für die repräsentative forsa-Erhebung wurden im Auftrag von RaboDirect Deutschland zwischen dem 21. März und dem 4. April 2019 insgesamt 1.230 Personen befragt. Die Ergebnisse sind unter der Quellenangabe „forsa/RaboDirect Deutschland“ frei zur Veröffentlichung.

Über RaboDirect Deutschland

RaboDirect Deutschland ist ein Geschäftsbereich der deutschen Zweigniederlassung der Coöperatieve Rabobank U.A., einer holländischen Bankengruppe mit Sitz in Frankfurt am Main. Das Direktbankgeschäft wurde im Juni 2012 als neuer Geschäftsbereich der Zweigniederlassung Frankfurt gegründet und ist auf Sparprodukte für Privatkunden spezialisiert. Im Firmenkundengeschäft ist die deutsche Zweigniederlassung der 1898 als Genossenschaftsbank gegründeten Rabobank Gruppe bereits seit 1984 als Spezialist für Finanzierungen im Agrar- und Nahrungsmittelsektor tätig.

Die Rabobank Gruppe ist einer der größten Finanzdienstleister der Niederlande. Inzwischen ist die Bank in 38 Ländern mit mehr als 8,4 Millionen Kunden und über 43.600 Mitarbeitern vertreten und verfügt über Einlagen von fast 347 Milliarden Euro (Stand 2018). Weitere Informationen im Internet auf www.rabodirect.de und www.rabobank.com.

Pressekontakt:
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Assana Jensen
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Quelle: RaboDirect Deutschland, übermittelt durch news aktuell

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