Äpfel und Birnen sorgenfrei essen: keine Beanstandungen bei Pflanzenschutzmittelrückständen

Birnen
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Weihnachtlich duftende, heiße Bratäpfel oder „Birne Helene“ als
Kompott nach einem Festessen – auch in dieser Form lässt sich Obst in
der Winterzeit servieren. Auch das dazu zu verwendende Frischobst unterliegt einer amtlichen Kontrolle. So wurden im Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei in Rostock gerade zehn Proben Äpfel und 14 Proben Birnen, alles konventionelle Ware aus dem Einzelhandel des Landes auf ihre Sensorik und mögliche Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht.

Keine der Obstproben musste beanstandet werden.

15 Proben stammten aus Deutschland, drei aus Italien, jeweils zwei weitere Proben aus den Niederlanden und Belgien, eine aus Portugal und eine aus Südafrika.

Die Sensorik – das Aussehen, der Geruch und der Geschmack – aller Äpfel und Birnen war in Ordnung.

In acht Obstproben – alle aus Deutschland – waren gar keine Rückstände aus Pflanzenschutzmitteln nachweisbar. Die restlichen Proben enthielten einen oder mehrere geringste Mengen von zulässigen Wirkstoffen, aber alle unterhalb der jeweilig erlaubten Höchstmengen. Das waren überwiegend Fungizide und Insektizide – also Mittel gegen Pilzbefall und Insekten. Maximal wurden in einer Birnenprobe aus Italien fünf unterschiedliche Rückstände ermittelt.

Dieses Ergebnis passt sich in die langjährigen Erfahrungen des Landesamtes ein – um 65 % der Proben konventionellen Obstes sind rückstandspositiv, das heißt sie enthalten Rückstände. Bei Äpfeln und Birnen gibt es bundesweit keine oder kaum Überschreitungen der erlaubten Höchstmengen an Rückständen. Die Anzahl der nachgewiesenen unterschiedlichen Wirkstoffe ist als „durchschnittlich“ einzuordnen.

Verbraucher sollten Obst vor dem Verzehr immer waschen, um eventuell Reste anhaftender Rückstände und auch mögliche mikrobiologische Verunreinigungen zu reduzieren.

Quelle: Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei
Mecklenburg-Vorpommern