Apfelkonsum 2018: 67 % der Äpfel aus heimischer Erzeugung

Wer mit Obst und Früchten fit und gesund durch den Winter kommen will und dabei regionale Erzeugnisse bevorzugt, sollte zum Apfel greifen. Denn er ist eine der wenigen Obstarten deren heimische Erzeugung einen größeren Anteil an der Versorgung der Bevölkerung hat als die Importe.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der „Internationalen Grünen Woche“ in Berlin mitteilt, haben die Apfelbauern in Deutschland im Rekordjahr 2018 etwa 1,2 Millionen Tonnen Äpfel geerntet (durchschnittliche jährliche Erntemenge 2009 bis 2018: rund 950 000 Tonnen). Im selben Jahr wurden rund 67 000 Tonnen frische Äpfel ins Ausland exportiert und rund 658 000 Tonnen frische Äpfel nach Deutschland eingeführt. Somit kamen etwa zwei Drittel (67 %) der Äpfel für den Inlandsverbrauch aus heimischem Anbau.

Die Importäpfel stammten zu 31 % aus dem nicht ganz so fernen Italien. Äpfel aus Neuseeland oder Chile, die ebenfalls in Supermärkten angeboten werden, machten jeweils 7 % der Apfelimporte aus.

Im Gegensatz zum Apfel können Verbraucherinnen und Verbraucher bei Zitrusfrüchten, ebenfalls Klassiker unter den Winterfrüchten, lediglich auf Importware zurückgreifen: Frische Orangen (Gesamtimporte 2018: 472 400 Tonnen) wurden überwiegend aus Spanien geliefert (78 %). Für Abwechslung in Sachen Obst sorgt im Winter auch die Kaki-Frucht: 2018 lieferte Spanien 93 % der insgesamt importierten 45 300 Tonnen nach Deutschland.

Quelle: Statistisches Bundesamt