Eröffnungsbericht: Grüne Woche 2020 im Zeichen der Klimadebatte

Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und umweltfreundliche Produktionsverfahren sind Trendthemen der globalen Leitmesse für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau.

  • Neue Bestmarken: Über 1.800 Aussteller aus 72 Ländern
  • Partnerland Kroatien präsentiert die „Kultur der Agrikultur“
  • GFFA erörtert Lösungsansätze zum Leitthema „Nahrung für alle“
  • Starkes Engagement der Bundesregierung mit Sonderschauen von vier Bundesministerien

Zum Auftakt des Messejahres 2020 steuert die Internationale Grüne Woche Berlin (IGW) auf Rekordkurs. Mit der bislang höchsten Beteiligung in ihrer 94-jährigen Geschichte präsentieren sich vom 17. bis 26. Januar über 1.800 Aussteller aus 72 Ländern (2019: 1.750 Aussteller / 61 Länder). Wie nie zuvor steht die Grüne Woche mit zahlreichen Ausstellungsbeiträgen und Konferenzen im Zeichen der Klimadebatte. Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und umweltfreundliche Produktionsverfahren sind die Trendthemen der 85. Messeausgabe.

Das diesjährige Partnerland Kroatien hat seit Jahresbeginn die EU-Ratspräsidentschaft inne. Das jüngste Mitgliedsland der EU stellt die Spitzenprodukte seiner Land- und Ernährungswirtschaft unter dem Slogan „Die Kultur der Agrikultur“ vor. Besucher dürfen sich in Halle 10.2 auf das gastronomische Angebot aus den Regionen Istrien, Slawonien, Dalmatien und Zentralkroatien freuen.

Auf der globalen Leitmesse für  Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau sind erstmals Aussteller aus Benin, Mali, Togo, Uganda sowie der Demokratischen Republik Kongo vertreten. Sie stellen original afrikanische Produkte gemeinsam mit Produzenten aus insgesamt 14 afrikanischen Ländern in Halle 1.2b aus. Russland stellt mit über 5.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche die größte ausländische Beteiligung. Am längsten dabei sind die Niederlande mit der 68. Teilnahme seit 1953. Die Bewegung „Fridays for Future“ ist erstmals auf der Grünen Woche mit einem Info-Stand in der Berlin-Halle 22a vertreten.

Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: „Nie zuvor stand die Grüne Woche so stark im Zeichen der Klimadebatte und spiegelt mit zahlreichen Ausstellungsbeteiligungen das gesellschaftliche Bedürfnis nach Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und umweltfreundlichen Produktionsverfahren wider. Die diesjährige Messe wird zeigen, welche Lösungsansätze und Antworten die Land- und Ernährungswirtschaft für diese Herausforderungen bereithält.

Der Stellenwert der Grünen Woche als Marketing- und Diskussionsplattform für alle Erzeugnisse und Themen der Land- und Ernährungswirtschaft wird mit einer erneuten Rekordbeteiligung unterstrichen. Das Rahmenprogramm mit dem Global Forum for Food and Agriculture macht die Grüne Woche zum international bedeutendsten agrarpolitischen Event. Auch innenpolitisch gewinnt die Messe durch Themen wie die Qualität und Sicherheit von Nahrungsmitteln sowie die Herausforderungen durch den Klimawandel immens an Bedeutung. Dies belegt unter anderem die Beteiligung von vier Bundesministerien mit eigenen Sonderschauen.

Für den Fachhandel bietet die Grüne Woche einen globalen Marktüberblick. Sie ist gleichzeitig Trendsetter und Testmarkt mit hunderttausenden Verbrauchern. Dies kommt auch Startups aus der Food- und Agrarszene zugute. Und nicht zuletzt beim Publikum genießt der Markenkern der Grünen Woche – Genuss und Lebensfreude – allerhöchste Priorität.“

Vollständiger Bericht

Quelle: Messe Berlin

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