Warmes Frühstück: Mit mehr Energie in den Tag

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An dunklen Wintertagen fällt es vielen schwer, aus dem Bett zu kommen. Da weckt ein warmes Frühstück müde Geister und schafft ein angenehm wohliges Gefühl im Bauch. Es ist in der Regel besser bekömmlich als das typisch deutsche Brot mit Marmelade, Käse oder Schinken, da für die Verdauung weniger Energie benötigt wird. Außerdem sättigen warme Mahlzeiten länger und beugen Heißhungerattacken vor.

Nicht nur die Schotten schwören auf einen warmen Porridge zum Frühstück. Der klassische Haferbrei (Porridge klingt besser) ist lecker und schnell zubereitet. Für eine Portion werden 200 ml Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen gebracht. Vier Esslöffel zarte Haferflocken hinzufügen und bei schwacher Hitze 10 Minuten quellen lassen. Mit einer Prise Salz abschmecken und mit verschiedenen Toppings wie Apfel, Banane, Trockenobst, Nüssen, Leinsamen oder Chiasamen, Nussmus oder einem Löffelchen Honig genießen. Statt mit Wasser lässt sich der Brei auch mit Milch, Kokos- oder Mandeldrink zubereiten. Glutenfreie Alternativen zu Hafer sind Buchweizenflocken, Amaranth, Hirse oder Quinoa.

Oder wie wäre es mit einem warmen Auflauf mit Früchten? Langschläfer können ihn am Vortag backen und morgens nochmal kurz im Ofen erwärmen. Dazu zum Beispiel Bananenscheiben und Beerenfrüchte in einer gefetteten Auflaufform verteilen, klein gehackte Nüsse, ein wenig Backpulver, Kardamom, Zimt und Salz vermengen und auf die Früchte streuen. Darüber kommt eine Mischung aus Milch und einem Ei, etwas Ahornsirup, Vanille und Butter. Nach Belieben können noch Bananenscheiben, Beeren, Nüsse und Butterflocken darüber gegeben werden und das Ganze dann bei 190 Grad für 40 Minuten backen.

So mancher Frühstücksmuffel lässt sich auch für Rührei mit Gemüse und frischen Kräutern begeistern. Bei einem klassischen Bauernfrühstück werden noch Gewürzgurken und gekochte Kartoffeln hinzugefügt. In Nordafrika wird als erste Mahlzeit des Tages häufig Shakshuka, Spiegeleier in Tomatensoße, gegessen.

Wer schon einmal als Rucksackreisender in Südostasien unterwegs war, weiß auch Suppen als Frühstück zu schätzen. Gerade in sehr warmen Gefilden bietet sich eine warme Suppe an zu einer Tageszeit, die noch nicht ganz so heiß ist und hervorragend sättigt. In Vietnam zum Beispiel ist eine Nudelsuppe in sämtlichen Variationen weit verbreitet. Ganz in der Tradition von Reisbauern, die den ganzen Tag auf dem Feld arbeiten und erst abends wieder etwas essen können. Suppen bieten sich aber auch hierzulande an, da man sie nach eigenem Belieben im großen Topf kocht und morgens einfach portionsweise warm macht. Und wer es ein bisschen typisch deutsch mag, kann dazu ja ein Brötchen oder eine Scheibe Brot essen.

Quelle: Heike Kreutz und Harald Seitz, BZfE