Eine wissenschaftliche Studie, durchgeführt an der Bristol University mit fast 10.000 männlichen Probanden, kommt zum Schluss, dass Veganer einem erkennbar höheren Risiko ausgesetzt sind, Depressionen zu bekommen als Fleischesser.
Diesen Zusammenhang erklären die Wissenschaftler mit dem erhöhten Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln (vor allem Nüssen, Soja und Hülsenfrüchten), die Veganer dazu nutzen, ihren Eiweißbedarf zu decken. Doch vor allem Nüsse enthalten zu viele mehrfach ungesättigte Omega-6-Fettsäuren. Dadurch wird das Gleichgewicht von Omega-3 zu Omega-6 empfindlich gestört, was schließlich zu Entzündungen im Körper führt. In Verbindung mit einem Vitamin B12-Mangel, der beim Verzicht auf Fleisch entsteht, unterdrückt das die natürliche Produktion von Dopamin im Gehirn und kann damit eine Depression auslösen.
Auch zu viel Soja kann auf Dauer gefährlich werden. Das darin enthaltene Phytoöstrogen würde ebenfalls zu Angststörungen und Depressionen führen, warnen Wissenschaftler: Die Östrogen-Rezeptoren verwechseln nämlich die pflanzlichen Östrogene mit dem menschlichen Hormon, der normalerweise in streng limitierten Mengen vom Körper produziert wird. Das bringe den menschlichen Sexualhormonhaushalt aus dem Gleichgewicht.
Quelle: Fleischexperten