Testosteron – das männliche Geschlechtshormon

Foto: Unsplash

Testosteron ist das prägnanteste männliche Geschlechtshormon. Es ist für den Mann das, was für die Frau Östrogen ist. Das soll allerdings nicht bedeuten, dass das Testosteron ausschließlich für den Mann reserviert ist und das Östrogen für die Frau. Tatsächlich besitzt auch der Mann Östrogene und die Frau Testosteron; beide Geschlechter lediglich in einem jeweils geringeren Ausmaß. Dass Frauen ebenfalls über Testosteron verfügen, ist schließlich die Ursache für das Phänomen des Damenbarts.

Medizinisch macht sich Testosteronmangel in einer Reihe von Symptomen bemerkbar, die das Lebensgefühl und die Leistungsfähigkeit spürbar herabsetzen. Aber auch gesunde Männer versprechen sich durch einen Testosteron-Boost viele Vorteile. Solche Nahrungsergänzungsmittel haben vor allem in der Fitnessszene und für Bodybuilder eine große Bedeutung, die diese Mittel in ihren Muskelaufbau Trainingsplan integrieren. Einen dieser Booster finden Sie auf:
https://www.epirare.eu/testogen/

Testosteron und Nahrung

Darüber hinaus kann der Testosteronwert durch nährstoffreiche und frische Lebensmittel gesteigert werden. Gut geeignet dafür sind frisches Fleisch, Milchprodukte, Kakao, Eier, Olivenöl, Knoblauch, Trauben, Nüsse und Kürbiskerne. Eine besondere Rolle spielt „Wonderfood“ wie Avocados, Maca, Ginseng und Granatäpfel. Fette sowie Mineralstoffe wie Zink, Magnesium, Creatin und BCAAs tragen ebenfalls dazu bei, dass sich das Testosteron erhöhen kann.

Die Funktion von Testosteron für Körper und Geist

Wie bei der Stimulation bestimmter Hormone und Neurotransmitter durch geeignete Präparate sind die Grenzen zwischen körperlichen und geistigen Prozessen auch beim Testosteron fließend. Generell spielt das Geschlechtshormon eine wichtige Rolle bei der Steigerung von Muskelkraft und Muskelmasse und verbessert Knochenreife sowie Knochendichte. Testosteron und Muskelaufbau gehen somit vielfältige Wechselwirkungen miteinander ein. Testosteron trägt stark zur Körperbehaarung bei und verbessert die Aufnahme der Erythrozyten im Blut, die unter anderem für den Eisentransport benötigt werden.

Das Hormon hat auch einen unmittelbaren Einfluss auf die Libido. Wie Dopamin trägt Testosteron zur Erhöhung der Motivation bei. Nicht nur körperliche, sondern auch mentale Prozesse werden durch Testosteron gestärkt. Testosteron ist wichtig für den Erhalt der kognitiven Leistung, damit der Mann auf der Höhe des Geschehens bleibt und auf alle Anforderungen flexibel reagieren kann. Testosteron beschleunigt nämlich den Zucker- und Fettstoffwechsel und damit die Prozesse rund um die Energiegewinnung des Menschen.

Welche Faktoren beeinflussen den Testosteronspiegel?

In der Kindheit hat Testosteron kaum eine Bedeutung. Erst in der Pubertät etwa ab dem 12. Lebensjahr schnellt der Testosteronspiegel bei Jungen in die Höhe. Der Junge entwickelt sich nun rasend schnell zum Mann mit allen Folgen wie Stimmbruch, Körperbehaarung, Akne, Wachstumsschub, massiverer Körperbau und Libido. Wenn der Testosteronspiegel rund um das 21. Lebensjahr seinen Zenit erreicht hat, gilt die Adoleszenz als abgeschlossen.

Der Testosteronspiegel bleibt nun bis etwa zum 35. Lebensjahr konstant und sinkt in der Folge leicht ab. Im 80. Lebensjahr ist die tägliche Testosteronproduktion um etwa die Hälfte zurückgegangen. Medizinisch wird ein Testosteronmangel als deutlicher Abfall immer im Verhältnis zur altersgerechten Normalverteilung definiert. Ein 80-Jähriger hat also medizinisch keinen Testosteronmangel, wenn er altersbedingt über weniger Testosteron verfügen kann, sondern nur, wenn er deutlich weniger Testosteron produziert als Personen seiner Altersgruppe. Außerdem beeinflussen Tageszeit und Wetter den Testosteronspiegel. Dieser ist morgens und in der Nacht am intensivsten und im Sommer höher als im Winter.

Die Risikofaktoren für Testosteronmangel

Wie die meisten Krankheiten kann ein Testosteronmangel mit unterschiedlicher Verteilung genetische und verhaltensbedingte Ursachen haben. Zu den verhaltensbedingten Risikofaktoren gehören Stress, Angst, Alkohol, Nikotin, Übergewicht und Bewegungsmangel. Krankheiten wie Diabetes mellitus, Hypophyse, Nierenbeschwerden, Osteoporose, COPD, ein hoher Blutdruck und ein hoher Cholesterinspiegel können einen Testosteronmangel verursachen. Schließlich gehört zu den Risikofaktoren die Einnahme bestimmter Medikamente aus den Bereichen der Opioide und Glukokortikoide.

Wie wirkt sich Testosteronmangel aus?

Typische Symptome eines Testosteronmangels sind Niedergeschlagenheit, ein mattes Stimmungsbild, blasse Haut, spröde Nägel, eine schwache Muskulatur, wenig Körperbehaarung und ein Verlust der Libido. Zudem wird die Energie beim Stoffwechsel weniger in Muskelkraft umgewandelt als vielmehr als Fett im Körper eingelagert. Vor allem der Bauchbereich ist davon betroffen und es macht sich ein dicker Bauch bemerkbar, der im Volksmund wahlweise als „Bierbauch“ oder „Rettungsring“ apostrophiert wird.

Bei Jugendlichen ist auffällig, dass die typischen Auswirkungen der Pubertät ausbleiben oder sehr verzögert eintreten. Die gute Nachricht: Die Diagnose ist für den Hausarzt reine Routine und wird über eine Bestimmung des Blutbildes vorgenommen. Es lohnt sich also, den Arzt bei einem Anfangsverdacht aufzusuchen, um die weitere Therapie davon abhängig zu machen.

Quelle: HN