Eier im Fokus der Überwachung – wieder breites Untersuchungsspektrum

Im Jahr 2019 hat das CVUA Freiburg wieder umfassend Eier untersucht. Neben der Überprüfung der Kennzeichnung und des Verderbs standen weitergehende mikrobiologische Untersuchungen (z. B. auf Salmonellen) sowie Tests auf Tierarzneimittelrückstände, Dioxine und weitere Kontaminanten auf dem Programm. Aber auch die angegebene Herkunft und die Bio-Angabe wurden mittels neu verfügbarer Methoden unter die Lupe genommen (s. Grafik).

Insgesamt haben die Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter Freiburg und Karlsruhe 1068 Proben Eier und Eiprodukte untersucht; davon mussten 124 (11,6 %) beanstandet werden.

In der nachfolgenden Grafik sind die Proben nach der Art der Auffälligkeiten aufgeschlüsselt: Bei der überwiegenden Zahl der Beanstandungen handelte es sich um Mängel bei der Pflichtkennzeichnung; häufig wurden aber auch nicht zutreffende oder gar irreführende freiwillige Angaben festgestellt. Irreführende Angaben zur Herkunftsangabe oder Haltungsform machten etwa 5 % der Beanstandungen aus. Einen kleinen Anteil von 3 % der Proben haben die Experten wegen sensorischer und/oder mikrobiologischer Mängel als nicht zum Verzehr geeignet beurteilt.

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Quelle: Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart