Durchblick im Klimadschungel: Gestaltungsempfehlungen für ein Klimalabel auf Lebensmitteln

Abstract: Der Beitrag gibt auf Basis einer Auswertung des Stands der Forschung Gestaltungsempfehlungen für ein Klimalabel auf Lebensmitteln. Wir empfehlen ein verpflichtendes, staatliches, zunächst im Wesentlichen auf Durchschnittswerten basierendes, mehrstufiges und interpretatives (mit Farbcodierung und ergänzenden CO2-Äquivalenten) Klimalabel. Es sollte auf das Gewicht (CO2-e je kg) bezogen sein und für Lebensmittel und Mahlzeiten gelten.

Kleinbetriebliche Segmente sollten zunächst ausgenommen werden. Deutschland könnte hier eine Pionierposition in der EU einnehmen und ein vergleichsweise effizientes Instrument der Verbraucherinformation in einem Sektor voranbringen, der ansonsten weitgehend von den Klimaschutzinstrumenten ausgenommen ist.

Autoren: Prof. Dr. Achim Spiller (Lehrstuhl Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte, Georg-August-Universität Göttingen) & Dr. Anke Zühlsdorf (Zühlsdorf + Partner, Agentur für Verbraucherforschung und Lebensmittelmarketing)

Download Gestaltungsempfehlungen (PDF-Dokument, 14 Seiten

Quelle: Georg-August-Universität Göttingen

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