Corona-Krise lässt Lebensmittel-Lieferungen auch langfristig boomen

Nicht nur während des Lockdowns erlebten Lebensmittel-Lieferdienste einen regelrechten Boom, auch langfristig bestellen die Deutschen häufiger nach Hause.

30 Prozent der Deutschen haben sich im Juli und August Gemüse, Fisch und Co liefern lassen. Vor Ausbruch der Pandemie im September 2019 waren es 22 Prozent. Das sind Ergebnisse der Studie „Was Verbraucher von Lebensmittel-Lieferungen halten“, für die im Auftrag von eismann in Kooperation mit dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) 1.000 Personen im Juli und August 2020 repräsentativ befragt wurden.

Dabei hat sich der Anteil derer, die es nicht nur einmalig ausprobieren, sondern regelmäßig bestellen, verdoppelt. Diejenigen, die bereits vorher bei Lieferdiensten bestellt haben, haben ihre Bestellungen aufgestockt: 54 Prozent von ihnen haben häufiger als im Vorjahr bestellt.

Städter entdecken Vorteile der Lebensmittel-Lieferung

Vor allem Städter und Vorstädter sind auf den Geschmack gekommen und ordern Lebensmittel online: Im September 2019 bestellten 28 Prozent beim Lieferdienst, im August 2020 schon 37 Prozent. Auch in Kleinstädten stieg der Anteil von 17 Prozent auf 26 Prozent.

„Auf dem Land wurden Lieferdienste schon immer geschätzt, weil die Wege zum Supermarkt oft weit sind und nur mit dem Auto machbar sind. Während der Corona-Krise haben vor allem Stadtbewohner die Vorteile entdeckt, Lebensmittel bis zur Haustür geliefert zu bekommen und Kontakte zu minimieren. Sie werden diese Annehmlichkeit auch so schnell nicht aufgeben wollen“, sagt Elmar Westermeyer, Geschäftsführer von eismann. „Dazu kommt, dass die Bundesbürger durch Homeoffice und weniger Freizeitaktivitäten auch öfter zu Hause sind, um den Eismännern die Tür zu öffnen.“

Seit Corona häuslicher geworden

44 Prozent der Deutschen sehen als einen großen Vorteil von Lebensmittel-Lieferungen, dass sie in Zeiten von Corona nicht mehr in den Supermarkt müssen. Und die Nachteile eines Lebensmittel-Lieferdienstes wiegen heute nicht mehr so schwer wie noch vor Corona-Zeiten. Nur noch 51 Prozent stört, dass sie für die Lieferung zu Hause sein müssen, vor einem Jahr waren es 62 Prozent. Besonders stark ist der Sinneswandel in der Altersgruppe der 18 bis 29-Jährigen: Nur noch 49 Prozent empfinden es als Nachteil, zum Liefertermin anwesend sein zu müssen, vor einem Jahr waren es noch 74 Prozent. „Junge Leute sind sonst viel unterwegs: Job, Ausbildung, Freunde treffen, Freizeitaktivitäten. In der Corona-Krise sind sie häuslicher geworden“, so Westermeyer.

Über die Studie

Für die Studie „Was Verbraucher von Lebensmittel-Lieferungen halten“ wurden im Auftrag von eismann in Kooperation mit dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) 1.000 Menschen in Deutschland im Juli und August 2020 repräsentativ befragt. Die Studie wurde bereits zum zweiten Mal durchgeführt: Im September 2019 wurden ebenfalls 1.000 Bundesbürger zu Lebensmittel-Lieferungen befragt, so dass Vergleiche zwischen den Jahren möglich sind.

Über eismann

Der in Mettmann ansässige Direktvertrieb für Tiefkühlkost bedient seit über 40 Jahren Kunden in ganz Deutschland, die Genuss und Qualität schätzen. Etwa 800 selbstständige Handelsvertreter und mehr als 400 Mitarbeiter kümmern sich um ihre Kunden und die bequeme Versorgung mit hochwertigen Eis- und Tiefkühlspezialitäten. Diese werden im regelmäßigen Besuchsrhythmus, im Onlineshop oder über den Katalog angeboten.

Quelle: eismann