Äpfel, Nüsse, Hagebutten oder Kürbis haben im Herbst Hochsaison. Kreative Rezepte für Kuchen gibt es reichlich. Ein herbstlicher Klassiker ist Apfelkuchen.
Ein einfacher Mürbeteig kann in einer Springform mit klein geschnittenen, frischen Äpfeln belegt werden. Am besten eignet sich eine etwas säuerliche Sorte wie Boskoop. Für die Streusel Butter, Zucker, Vanillezucker, Mehl und eine Prise Salz grob verkneten, auf dem Kuchen verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad für rund eine Stunde backen. Noch schneller geht ein „Apple Crumble“, der ohne Teigboden auskommt. Das Obst wird lediglich mit den süßen Streuseln bedeckt und im Ofen gebacken, bis sie eine schöne goldgelbe Farbe angenommen haben.
Auch mit einem Blechkuchen kann der Herbst eingeläutet werden. Hefeblechkuchen mit Obst oder eine Tarte mit Birnen, Weintrauben und Feigen bereichern die Kaffeetafel. Auch Quitten werden immer häufiger verwendet. Durch das Garen wird das Fruchtfleisch weich und entfaltet sein fein-herbes Aroma.
Mit Kürbis werden Gebäck und Pfannkuchen besonders saftig. Die Basis ist ein Püree aus Hokkaido- oder Butternut-Kürbis. Beim Hokkaido kann sogar die Schale mitverwendet werden. Das Kürbisfruchtfleisch in kleine Stücke schneiden und in wenig Wasser 20 Minuten garen. Pürieren und nach Bedarf etwas Kochwasser hinzugeben, bis eine cremige Konsistenz entstanden ist. Das Kürbispüree lässt sich gut auf Vorrat zubereiten, einfrieren und später verwenden.
Besonders aromatisch schmeckt ein Kürbiskuchen („Pumpkin Pie“) mit einer Zimtcreme oder Walnuss-Karamell. Für Kürbismuffins wird das Kürbispüree mit Milch, braunem Zucker und einem neutralen Öl verrührt. Mehl, Backpulver und Gewürze wie Muskat, Piment und Nelken hinzugeben. Den fertigen Teig in die gefettete Muffinform gegeben und für den „Crunch“ mit gehackten Pekannüssen bestreuen. Im Ofen bei 190 Grad rund 20 Minuten backen und zu einer Tasse heißen Tee genießen.
Rezepte für die herbstlichen Leckereien gibt es reichlich im Internet, unter anderem auch von IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung oder auch von „Zu gut für die Tonne!“.
Quelle: Heike Kreutz, BZfE