Herzhafte Herbstküche mit Fruchtsaft und Co.

Die Tage werden kürzer und kälter – der Herbst hält Einzug in Deutschland. Nach frischer, leichter Sommerküche steigt jetzt die Lust auf herbstliche Gerichte.

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Kürbis, Möhren, Rotkohl und Co wollen nun zu herzhaften Suppen, Eintöpfen und herbstlichen Salaten verarbeitet werden und auch Klassiker wie Sauerbraten stehen wieder hoch im Kurs.

Fruchtsäfte und Fruchtnektare können in der Herbstküche ganz besondere Akzente setzen. Mit der individuellen Kombination aus Süße und Säure bereichern sie die herzhafte Küche. Vor allem in der kalten Jahreszeit kann das „flüssige Obst“ darüber hinaus einen wertvollen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung leisten.

Die gesamte Obstpalette ist auch in „flüssiger Form“ für Feinschmecker und Hobbyköche eine Bereicherung. Ob milder Apfel, herbe Johannisbeere, süße Trauben oder säuerlicher Rhabarber: Wie die Früchte selbst, passen auch ihre Säfte und Nektare hervorragend als Zutat in die Küche. Durch das Zusammenspiel von fruchtiger Süße und Säure sorgen sie bei deftigen Speisen mit Fleisch, aber auch in Suppen, Soßen und Salaten für ein besonderes Geschmackerlebnis und verleihen ihnen ein feines Aroma.

Rein in die Suppe

Was passt besser an kühlen und trüben Tagen als eine wärmende Suppe? Alle Zutaten kommen in einen Topf, sie lassen sich vielfältig kombinieren und die warme Mahlzeit ist im Handumdrehen zubereitet. Saft kann dabei einen Teil der nötigen Flüssigkeit liefern und sorgt gleichzeitig für einen leicht fruchtigen Geschmack. Ein klassisches Beispiel ist der Schuss Orangensaft in der Möhrensuppe, der die Süße der Möhren sanft betont. Und auch Kürbissuppe profitiert geschmacklich von einer fruchtigen Note.

Unser Herbst-Tipp: Orangensaft-Möhrensuppe

Die Soße macht´s

Ein gutes Essen steht und fällt mit der Soße. Das gilt nicht nur für Bratengerichte, sondern auch für Pastagerichte und vielerlei Gemüse, die erst mit der richtigen Soße als Begleitung zur geschmacklichen Höchstform auflaufen – aus gutem Grund. Denn in ihr stecken oft Zutaten, die die Aromen des Hauptgerichts betonen. Fruchtsäfte und -nektare sind mit ihrer Vielfalt wahre Soßenstars! Sie liefern nicht nur süß-säuerliche Aromen, sondern sind häufig auch farbgebend für die Sauce. Daher kann ein Johannisbeernektar auch mal einen Rotwein in der Saucenküche ersetzen.

Unser Herbst-Tipp: Fruchtiger Sauerbraten mit hellem Traubensaft

Dressings für fruchtige Salate

Aus vielen Gemüsesorten und Hülsenfrüchten lassen sich im Herbst köstliche Salate zubereiten. Für wahre Geschmacksraffinesse in der Salatschüssel sorgen dabei die Dressings. Auch hier bieten sich Fruchtsaft und Co als Zutat an. Sie schaffen nicht nur ungewöhnliche Geschmackskombinationen, sondern verleihen dem Dressing auch noch ein wenig Farbe. Einige sorgen zudem für etwas Süße und man kann gegebenenfalls sogar auf Zucker oder Honig im Dressing verzichten.

Mixt man das Dressing mit dem Pürierstab, hat man zudem den Vorteil, dass frische Kräuter ihren intensiven Geschmack an das Dressing abgeben. Auch eine Emulsion mit Öl ist so möglich – das Prinzip der Vinaigrette.

Unser Herbst-Tipp: Rotkohlsalat mit einem Dressing aus Johannisbeernektar und Nussöl

Fruchtsaft für eine ausgewogene Ernährung

Herbstzeit ist auch Erkältungszeit: Um fit zu bleiben, spielt neben Bewegung auch eine ausgewogene Ernährung eine wichtige Rolle. Dabei kann Fruchtsaft unterstützen. Aufgrund der hohen Nährstoffdichte stuft die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) Fruchtsäfte nicht als Getränk, sondern gemeinsam mit Obst und Gemüse als pflanzliches Lebensmittel ein.

Die hohe ernährungsphysiologische Qualität von Fruchtsaft wird auch in der Ernährungskampagne „5 am Tag“ unterstrichen. Denn 5 Portionen Obst und Gemüse gewährleisten eine optimale Versorgung des Körpers mit Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Dabei kann ein Glas Fruchtsaft gelegentlich eine Portion Obst ersetzen.

Quelle: VdF