Kaffeevollautomaten im Test: Gute Maschinen ab rund 220 Euro

Einen guten Kaffeevollautomaten ohne integrierten Milchaufschäumer gibt es bereits für rund 220 Euro, ein gutes Gerät mit Milchaufschäumer ab rund 500 Euro.

Das zeigt der Test von elf Kaffeevollautomaten der Stiftung Warentest. Vier Maschinen im Test setzen kritische Mengen an Schadstoffen frei.

In den Geräten von Melitta, Nivona und vor allem Krups wiesen die Tester nach dem Entkalken kritische Mengen Nickel nach, bei Siemens Aluminium. Bei Krups liegt der Nickelgehalt deutlich über den Vorgaben des Europarats und fast zwanzigfach über dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung. Nickel kann allergische Reaktionen auslösen.

Die Tester empfehlen, das Gerät nur wenn nötig zu entkalken. Nach dem Entkalken wird außerdem dazu geraten, mehrmals zu spülen und die ersten drei Tassen Kaffee wegzuschütten. Das Entkalken selbst unterscheidet sich in der Handhabung deutlich. Das Miele-Gerät braucht dafür 17 Minuten und führt per Display durch das Programm. Die Nivona-Maschine benötigt dagegen 43 Minuten, die Anzeigen sind verwirrend und für alle Schritte ist die Gebrauchsanleitung nötig.

Zwei Maschinen gelingt sehr guter Espresso, der Testsieger kostet 765 Euro. Insgesamt sind sieben Geräte gut, drei befriedigend und eine Maschine nur mangelhaft.

Der vollständige Test findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/kaffeevollautomaten abrufbar.