Was ist wichtig für ein gesundes Aufwachsen in einer digitalen Welt?

Neue Ausgabe der „Nachrichten aus der Wissenschaft“ des BDSI.

Eine ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung, regelmäßige körperliche Bewegung sowie die Fähigkeit, herausfordernde Situationen zu bewältigen, sind wesentliche Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Hierzu gehört auch ein angemessener Umgang mit Medien, denn Tablet, Smartphone, Spielekonsole und Co. durchdringen den kindlichen Alltag und prägen damit das Aufwachsen. Grund genug, sich in der aktuellen Ausgabe der „Nachrichten aus der Wissenschaft“ Nr. 3/2020 des Lebensmittelchemischen Instituts (LCI) des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) intensiv mit diesem Thema zu befassen.

Wie die Autoren des Fachbeitrags mit dem Titel „Gesund aufwachsen in einer digitalen Welt“, Dr. Iren Schulz, selbstständige Medienpädagogin und Kommunikationswissenschaftlerin und Mirko Eichner, Plattform Ernährung und Bewegung (peb), ausführen, ist die Bedeutung von Medien für eine gesunde Lebensweise ein intensiv diskutiertes Thema in wissenschaftlicher Forschung und pädagogischer Praxis. Kinder nutzen digitale Medienangebote schon frühzeitig für die Bearbeitung von entwicklungsspezifischen Herausforderungen. Dabei geht es um Beziehungen und Persönlichkeit, aber auch um Ernährung und Bewegung. Dieses Zusammenspiel birgt Risiken, liefert aber auch Potenziale für ein gesundes Aufwachsen, wobei Lebenskontexte und Sozialisationsbedingungen die Weichen stellen.

Eine der wichtigen Aufgaben ist es, Eltern ihre Vorbildrolle bei der Mediennutzung bewusst zu machen. Da Verbotsansätze beim Umgang mit digitalen Medien nicht zielführend sind, sollte der Fokus auf dem Erwerb von Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen liegen. Hier sind, so Frau Dr. Schulz und Herr Eichner, neben Eltern pädagogische Einrichtungen wie Kita und Schulen, aber auch die Politik gefragt, um förderliche Rahmenbedingungen zu setzen und Unterstützungs- Systeme zur Verfügung zu stellen.

Der vollständige Beitrag, in dem die Autoren auch zahlreiche Beispiele für wertvolle Online-Initiativen geben, steht hier zum kostenfreien Download bereit.

Hintergrund

Die „Nachrichten aus der Wissenschaft“ (früher: Wissenschaftlicher Pressedienst) gibt es seit 1992. Sie werden herausgegeben von Dr. Frank Heckel, Leiter des Lebensmittelchemischen Instituts (LCI) des BDSI. Die „Nachrichten aus der Wissenschaft“ enthalten Beiträge namhafter Experten aus Ernährungswissenschaft, (Ernährungs-)Medizin, Lebensmitteltechnologie, Psychologie, Pädagogik und verwandter Disziplinen. Das Themenspektrum reicht von neuesten Erkenntnissen zu Ursachen von Übergewicht über pädagogische Konzepte zur Gesundheitserziehung, das Essverhalten bis hin zu Lebensmitteln und ihren Inhaltsstoffen. Die Beiträge geben Einblick in die aktuelle wissenschaftliche Diskussion und sind eine Grundlage für den fortgesetzten wissenschaftlichen Diskurs. Die Publikation erscheint mehrfach im Jahr.

Ansprechpartner:

Solveig Schneider
Tel.: 0228 26007-23
solveig.schneider@bdsi.de

Beate Olzem
Tel.: 0228 26007-70
beate.olzem@bdsi.de

Quelle: BDSI