Überprüfung von Perlweinen und Schaumweinen und deren alkoholfreie Alternativen auf die Echtheit der Etikettangabe

Perlend oder (über-)schäumend?

Zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen, Hochzeiten, Eröffnungen, Feiertagen, zu Silvester oder einfach nur so – Perlweine und Schaumweine sorgen hierbei oft für das prickelnde Erlebnis. Vor allem im Sommer dienen Schaum- und Perlweine zudem als Basis für frisch gemixte Cocktails. Dabei erfreuen sich auch die alkoholfreien Varianten immer größerer Beliebtheit. Doch worin unterscheiden sich Perlwein und Schaumwein, was ist eigentlich „Prosecco“ und ist alkoholfrei auch wirklich alkoholfrei?

Hintergrundinformationen: Schaumwein

Bei Schaumweinen und Qualitätsschaumweinen handelt es sich jeweils um Weinbauerzeugnisse, die üblicherweise durch eine zweite alkoholische Gärung von Weinen in der Flasche oder im Tank gewonnen werden. Für das charakteristische Schäumen sorgt hierbei das bei der Gärung gebildete Kohlendioxid (CO₂). Der Unterschied zwischen Schaumwein und Qualitätsschaumwein besteht unter anderem in der Höhe des vorgeschriebenen Kohlensäureüberdrucks. Schaumwein muss bei 20 °C einen auf dieses Kohlendioxid zurückzuführenden Überdruck von mindestens 3 bar aufweisen. Bei Qualitätsschaumwein liegt die Untergrenze für diesen Überdruck bei 3,5 bar.

Dass man beim Lesen eines Etiketts selten auf den Begriff „Qualitätsschaumwein“ stößt, liegt nicht daran, dass es diesen so selten gibt, sondern an der Tatsache, dass dieser doch etwas sperrige Begriff dann nicht verwendet werden muss, wenn auf dem Etikett der Begriff „Sekt“ steht [1].

Vollständiger Beitrag

Quelle: CVUA Stuttgart