VDOE verleiht OECOTROPHICA-Preise 2020

Ausgezeichnete Abschlussarbeiten aus der Oecotrophologie prämiert.

Der BerufsVerband Oecotrophologie e. V. (VDOE) hat heute (11.12.2020) fünf herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen aus den Bereichen Humanernährung sowie Ernährungsverhaltens- und Konsumforschung mit dem OECOTROPHICA-Preis 2020 geehrt. Monika Bischoff überreichte in ihrer Funktion als VDOE-Vorstandsvorsitzende symbolisch die Auszeichnungen – die feierliche Preisverleihung fand dieses Jahr erstmalig online statt.

„Bereits zum 23. Mal dürfen wir den OECOTROPHICA-Preis an exzellente junge Wissenschaftlerinnen vergeben. Wir haben auch dieses Jahr sehr eindrucksvolle Master- und Doktorarbeiten erhalten. Der OECOTROPHICA-Preis ist ein wichtiger Meilenstein zum nächsten Karriereschritt“, betont Monika Bischoff, VDOE-Vorstandsvorsitzende. Das wissenschaftliche Kuratorium, bestehend aus

  • Prof. Dr. Christine Brombach, Hochschule für angewandte Wissenschaften Wädenswil,
  • Prof. Dr. Sarah Egert, Universität Hohenheim,
  • PD Dr. Thomas Ellrott, Universität Göttingen,
  • Prof. Dr. Lars Libuda, Universität Duisburg Essen,
  • Prof. Dr. Ute Nöthlings, Universität Bonn, und
  • Prof. Dr. Christel Rademacher, Hochschule Niederrhein, sowie
  • Susanne Langguth und Dr. Angela Kohl als Vertreterinnen des Stifters Lebensmittelverband Deutschland e. V., bewertete alle eingegangenen Arbeiten und wählte die Besten aus.

Den OECOTROPHICA-Preis 2020 erhalten: Humanernährung

Franziska Dreidax, Masterarbeit: „Das Geschlecht als Co-Faktor für metabolische Effekte von Lebensstilmaßnahmen bei Prädiabetes – Daten aus DiNA-P“ (Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg, Betreuer: Dr. med. Stefan Kabisch)

Dr. Christina Diekmann, Doktorarbeit: „Acute impact of dietary pattern and walking on postprandial metabolism, attention, and mood in older adults with a cardiovascular disease risk phenotype“ (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Betreuerin: Prof. Dr. Sarah Egert)

Ernährungsverhaltens- und Konsumforschung

Laura Gottschalk, Masterarbeit: „Untersuchung von Beweggründen und Bewältigungsstrategien bei der Umsetzung einer nachhaltigen Ernährung“ (Justus-Liebig- Universität Gießen, Betreuerin: Prof. Dr. Jasmin Godemann)

Dr. Tina Bartelmeß, Doktorarbeit: „Neue Perspektiven auf unternehmerische Ernährungskommunikation und -verantwortung. Eine komparative Forschungsfallstudie zum kommunikativ-konstruierenden Beitrag von Unternehmen der Ernährungsindustrie zur gesellschaftlichen Verständigung über Ernährung im Kontext von Nachhaltigkeit“ (Justus- Liebig-Universität Gießen, Betreuerin: Prof. Dr. Jasmin Godemann)

Dr. Gesa Maschkowski, Doktorarbeit: „Ernährungsalltag und -umfeld von Familien. Impulse für eine salutogene Ernährungskommunikation und –transformation“ (Rheinische Friedrich- Wilhelms-Universität Bonn, Betreuerin: Prof. Dr. Monika Hartmann)

„Wie facettenreich und vielfältig die Oecotrophologie ist, wird einmal mehr durch die diesjährigen Preisträgerinnen belegt. Wir gratulieren allen ausgezeichneten Wissenschaftlerinnen 2020 und wünschen weiterhin viel Erfolg für den oecotrophologischen Werdegang“, betonte Dr. Andrea Lambeck, VDOE-Geschäftsführerin, im Anschluss an die Preisverleihung.

Stifter der OECOTROPHICA-Preise ist der Lebensmittelverband Deutschland e. V. Prämiert werden herausragende Master- und Doktorarbeiten aus dem Feld der Oecotrophologie, Ernährungs-, Haushalts- und Lebensmittelwissenschaft. Der Preis ist mit 750 Euro für die beste Masterarbeit und mit 1.750 Euro für die beste Doktorarbeit dotiert. In diesem Jahr wurde der Preis für die beste Doktorarbeit im Bereich Ernährungsverhaltens- und Konsumforschung auf zwei Preisträgerinnen aufgeteilt.

OECOTROPHICA-Preis 2021

Die Bewerbungsphase für 2021 hat bereits begonnen. Noch bis zum 31. Januar 2021 nimmt der VDOE Bewerbungen entgegen. Für den OECOTROPHICA-Preis 2021 bietet der VDOE zum ersten Mal drei Kategorien an. Die dritte, neue Kategorie ist der Bereich „Mikronährstoffe“.

Quelle: BerufsVerband Oecotrophologie e. V. (VDOE)