Nachhaltigkeits-Entwicklung damals & heute – So grün is(s)t Deutschland

Wer heute hip und cool sein möchte, achtet auf die Umwelt, lässt Tiere einfach Tiere sein und sagt Plastikprodukten den Kampf an. Doch bis zu diesem Interesse an einer nachhaltigen Lebensweise war es ein langer Weg – und ist es in vielen Bereichen noch.

Das innovative Startup TrendRaider wirft im Rahmen seiner Kampagne „Becoming Green – Nachhaltigkeit damals und heute“ einen Blick auf die Entwicklung von umweltschonenden Maßnahmen in Deutschland. Die passende Infografik hält viele interessante Fakten zum derzeitigen Stand der Nachhaltigkeitsthematik bereit.

Infografik: Die Entwicklung von Nachhaltigkeit in den vergangenen Jahren

  • Von 80k zu 1,13 Millionen in zwölf Jahren: Anzahl von Veganer*innen steigt jährlich um 15 Prozent.
  • In den letzten 30 Jahren stieg der Ökostromanteil um das Zwölffache.
  • Der Marktanteil von Produkten mit grünen Gütesiegeln hat sich in vier Jahren mehr als verdoppelt.
  • Pflanzliche Fleischersatzprodukte verzeichneten allein im letzten Jahr einen Anstieg von 37 Prozent.

Go Vegan – Anzahl von Vegetarier*innen und Veganer*innen in Deutschland

In den letzten Jahren hat die vegetarische und vegane Bewegung ein hohes Maß an Interesse gewonnen. Viele Menschen achten mehr auf den Konsum von tierischen Produkten oder verzichten sogar gänzlich auf Fleisch und/oder Milchprodukte und Eier. Bezeichneten sich im Jahr 2008 nach circa 80.000 Menschen in Deutschland als vegan lebend, sind es zwölf Jahre später 1,13 Millionen, die auf tierische Produkte verzichten. Bis zum Jahr 2020 hat die vegane bzw. vegetarische Bewegung also circa 15 Prozent an Zuwachs pro Jahr gewonnen.

Ähnliches spiegelt sich übrigens auch in unseren Überraschungsboxen wider: In nur drei Jahren wuchs der Anteil der veganen TrendBoxen von 10 Prozent auf aktuell 24 Prozent – Tendenz weiter steigend!

Vegetarische und vegane Lebensmittel

Der Anstieg der Vegetarier*innen und Veganer*innen blieb auch vom Einzelhandel nicht unbeachtet. Die hohe Nachfrage an pflanzlichen Alternativen von Wurst, Käse und Co. ließ viele Unternehmen umdenken oder gar erst entstehen. Allein im vergangenen Jahr stieg die Produktion von veganen und vegetarischen Fleischersatzprodukten von 14,7 Tonnen auf 20 Tonnen – ein Wachstum von 37 Prozent! Auch der Anteil von Produkten mit einer veganen Kennzeichnung ist erheblich gestiegen: von vier Prozent im Jahr 2013 auf 15 Prozent im Jahr 2017.

Treibhausgas und Ökostrom

Wie ein Damoklesschwert hängt der zu hohe Ausstoß an Treibhausgasen über Natur und Menschheit. Politik und Wirtschaft reagierten spät auf den dramatischen Anstieg von Kohlenstoffdioxid, Methan und Co., weshalb das Maß an notwendiger Reduktion noch lange nicht erreicht ist. Ein Trend ist dennoch zu erkennen: Von 1990 bis 2017 sanken die Treibhausgasemissionen um 27,7 Prozent.

In Bereich der erneuerbaren Energien zur Erzeugung von Ökostrom sind die Zahlen etwas deutlicher. Grüner Strom konnte seit 1990 einen Anstieg um das Zwölffache verzeichnen. 2017 betrug der Anteil von Ökostrom am Gesamtverbrauch bereits 37 Prozent.

Ökologische Unternehmen und Landwirtschaft

Ein nachhaltiges Umdenken auf Unternehmensebene ist für eine positive grüne Entwicklung unserer Lebensweise unabdingbar. In den letzten acht Jahren ist der Anteil von ökologisch arbeitenden Unternehmen um 35 Prozent gestiegen. Auch im ökologischen Landbau ist ein Anstieg zu verzeichnen: Von 1999 bis 2019 ist hier der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche von 2,9 Prozent auf 7,75 Prozent gestiegen. Da diese nachhaltige Anbauweise die natürlichen Ressourcen in einem besonderen Maße schont und vielfältige positive Auswirkungen auf Natur, Klima und Umwelt hat, ist hier ein noch stärkeres Wachstum vonnöten.

Die Nachhaltigkeitsstrategie für Deutschland sieht daher vor, bis zum Jahr 2030 mindestens 20 Prozent der Anbauflächen ökologisch zu bewirtschaften.

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Quelle: Trendraider