Beginn der Fastenzeit: Jeder dritte Deutsche hat schon einmal über einen längeren Zeitraum auf Süßigkeiten verzichtet

Ob Süßigkeiten, Fleisch, Auto- oder Handynutzung: die Gründe für den vorübergehenden Verzicht auf Liebgewonnenes sind vielfältig. Besonders in der Zeit nach Aschermittwoch liegt das Fasten im Trend.

Rund jeder dritte Deutsche (33 %) hat schon einmal gelegentlich oder über einen längeren Zeitraum auf den Verzehr von Süßigkeiten oder Knabberartikeln verzichtet. Gut zwei Drittel (67 %) hingegen gaben an, ihre Gewohnheiten nicht zu ändern. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Verbraucherbefragung im Auftrag des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (respondi/ Dezember 2020).

Zu den genannten Gründen für den vorübergehenden Verzicht auf Süßigkeiten liegt „Verzicht zum Ausgleich nach Phasen mit erhöhtem Süßigkeiten-Konsum“ – etwa nach der Advents- und Weihnachtszeit – weit vorn (62 %).

Mit deutlichem Abstand dahinter nannten die Befragten „Diät“ (37 %), gefolgt von „Fastenzeit“ als religiösem Anlass (27 %) sowie „Gesundheitlichen Gründen“ (21 %). „Sportliche Gründe“, z. B. Wettkampfvorbereitung, wurde von 13 % der Befragten angeführt.

Zum Hintergrund

Die Tradition des Fastens zwischen Februar und April geht auf die christliche Kirche zurück. Schon seit dem Jahr 400 sollen sich Christen mit Verzicht auf das Osterfest vorbereitet haben. Für Gläubige beginnt die Fastenzeit am Aschermittwoch und endet an Ostern, also nach 46 Tagen. Allerdings werden die sechs Sonntage vom Fasten ausgenommen. So bleiben 40 Fastentage.

Quelle: BDSI