Infarm läutet neue Ära des cloud-basierten Vertical Farmings ein

Infarm Growing Center, Copyright: Infarm/diephotodesigner.de

Infarm stellt seine neuen cloud-basierten, leistungsstarken GROWING CENTER vor – ein wichtiger Schritt auf dem Weg des Unternehmens, ein skalierbares, nachhaltiges, stabiles und globales Farming-Netzwerk aufzubauen.

Infarm, das weltweit am schnellsten wachsende Urban-Farming-Unternehmen, das bereits in 10 Ländern, 30 Städten und in tausenden Geschäften vertreten ist, setzt die Umsetzung seiner Vision eines globalen, vernetzten, nachhaltigen und hocheffizienten Farming-Ökosystems fort.

Zu den Zielen von Infarm gehört es, Innovationen im globalen Obst- und Gemüsemarkt, der ein Volumen von 3 Billionen US-Dollar (1) aufweist, voranzutreiben. Dafür stellt Infarm heute seine neuen automatisierten und modularen Infarm Growing Center (IGC) vor – jedes IGC ist lokale Farm und Distributionscenter in einem und erzielt das Ernte-Äquivalent einer Agrarfläche von 10.000 qm. Damit erreicht jedes Growing Center, verglichen mit traditioneller Landwirtschaft, eine bis zu 400-mal effizientere Lebensmittelproduktion.

Die cloud-vernetzten, ertragsstarken Growing Center fügen sich in Infarms schnell wachsendes, globales Farm-Netzwerk ein, das selbständig lernt und kontinuierlich den Ertrag, den Geschmack und den Nährwert der Pflanzen verbessert, während der Verbrauch von natürlichen Ressourcen fortwährend reduziert wird. Mit 50.000 qm Vertical Farming-Fläche und mehr als 1.200 Instore-Farmen, beliefert Infarm schon heute 50 % der weltweit größten Lebensmittelhändler mit frischen Produkten. Aufgrund der schnellen Installation und Einsatzfähigkeit der neuen Growing Center ist Infarm in der Lage, die Produktion signifikant zu steigern und der Nachfrage großer und kleiner Händler überall auf der Welt gerecht zu werden. Ziel ist es, das Infarm-Netzwerk bis Ende 2025 auf 500.000 qm Anbaufläche zu erweitern.

Die Growing Center bestehen aus mehreren Farming Units mit einer Höhe von 10 und 18 Metern, die jeweils eine Grundfläche von 25 qm benötigen und in nur sechs Wochen aufgebaut werden können. Dieser modulare, datengesteuerte und dezentralisierte Ansatz – eine Kombination aus Big Data, IoT, Cloud-Analysen und einem schnellen Wachstum auf globaler Ebene – unterscheidet Infarm von allen anderen Farming-Lösungen.

„Der Zugang zu frischen, lokalen und nachhaltigen Lebensmitteln ist eine wachsende Herausforderung, da mehr und mehr Menschen in die Städte ziehen und sich der Klimawandel beschleunigen wird”, erklärt Erez Galonska, Co-Gründer und CEO von Infarm. „Die neuen Growing Center ermöglichen uns noch schnelleres Wachstum, da sie dank der neuen Technologie in nur einem Bruchteil der Zeit, der Fläche und der Kapitalinvestition vieler anderer groß angelegter vertikalen Farming-Lösungen in jeder Stadt der Welt installiert werden können. Sowohl die Farmen als auch die Software, mit der sie gesteuert werden, wurden mit Blick auf urbane Zentren entwickelt, um frische Produkte für jeden, überall zugänglich zu machen.“

Zu den Lebensmitteleinzelhändler, die bereits Teil des Infarm-Netzwerkes sind, gehören unter anderem Empire Company Ltd (Safeway, Sobeys, ThriftyFoods), Whole Foods Market, Marks & Spencer, Kroger, Kinokuniya, Selfridges, Aldi Süd, Amazon Fresh, Auchan, Casino, E. Leclerc, Edeka, Farmdrop, Intermarché, Irma, Kaufland, Metro, Migros, Selgros, Summit in Kanada, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Japan, Luxemburg, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich, den Vereinigten Staaten und der Schweiz.

Ein neues Lebensmittelsystem für die Menschen und den Planeten

„Das gesamte Infarm-Netzwerk ist mit einem Farm-Brain verbunden, das über die Lebensdauer einer jeden Pflanze über 50.000 Wachstums-, Farb- und Spektraldatenpunkte sammelt”, erklärt Guy Galonska, Co-Founder und Chief Technology Officer bei Infarm. „Wir haben bis heute über 300 Milliarden Datenpunkte sammeln können. Diese Daten ermöglichen es uns, unsere Anbaumethode zu perfektionieren, den Ertrag, die Qualität und den Nährwert unserer Pflanzen zu verbessern und gleichzeitig die Produktionskosten kontinuierlich zu senken.”

Die großflächigen Growing Center können im Vergleich zur bodenbasierten Landwirtschaft für ähnliche Nutzpflanzen bis zu 10 Millionen Liter Wasser pro Jahr und gleichzeitig bis zu 40 % Energie im Vergleich zu bisherigen Infarm-Technologien einsparen.

Infarm plant bis 2025 die Inbetriebnahme von 100 Growing Centern, die einem Äquivalent von 1.5 Millionen qm Agrarland entsprechen und 450 Millionen Pflanzen produzieren werden. In diesem Jahr entstehen bzw. werden aktuell 15 Growing Center in größeren Städten gebaut – darunter in London, Paris, Kopenhagen, Toronto, Vancouver, Seattle und Tokio.

Weitere Merkmale der neuen Infarm-Technologie sind:

  • Automatisiertes, mechanisches und cloud-kontrolliertes Farming System;
  • Die Werte für CO2, Temperatur, Licht, pH-Wert und Wachstumszyklen können online über alle Farmen hinweg gesteuert, überwacht und analysiert werden.
  • 20 Liter Kondenswasser werden pro Stunde rezirkuliert und im Vergleich zur bodenbasierten Landwirtschaft für ähnliche Nutzpflanzen bis zu 10 Millionen Liter Wasser pro Jahr eingespart.
  • Intelligentes LED-Management unterstützt die Energieeffizienz und trägt zu Energieeinsparungen von bis zu 40 % im Vergleich zur vorherigen Variante bei.

Im Vergleich zur traditionellen Landwirtschaft verbraucht Infarm 95 % weniger Wasser, verkürzt Transportwege um bis zu 90 % und verwendet keine chemischen Pestizide. Der Großteil des Stromverbrauchs im gesamten Infarm-Netzwerk stammt aus erneuerbaren Energien. Bis heute sparte das Infarm-Netzwerk bereits mehr als 40 Millionen Liter Wasser und 50.000 Quadratmeter Fläche.

Mehr Information gibt es in unserem Fact Sheet, das Sie unten stehend zum Download finden.

  1. Wyman, O. (2021). Disruption in fruit and vegetable distribution – Fruit Logistica Trend Report 2018 [Ebook] (S. 12). Berlin, Deutschland: Fruit Logistica, Messe Berlin GmbH.

Über Infarm

Infarm wurde 2013 in Berlin von Osnat Michaeli und den Brüdern Erez und Guy Galonska gegründet. Aus der Leidenschaft heraus, sich autark und besser zu ernähren, bauten sie ihre eigenen Lebensmittel an und profitieren so von der Vielfalt an Geschmäckern und Nährstoffen ohne chemische Pestizide und Transportkilometer. Mit dem Ziel, die Qualität der selbst angebauten Produkte mit allen zu teilen, entwickelten sie ein intelligentes, modulares Farming-System, das die Verteilung von Farmen in der gesamten urbanen Umgebung, den Anbau frischer Produkte auf jedem verfügbaren Platz und die Befriedigung jeder Marktnachfrage ermöglicht.

Heute baut Infarm mit modernster Forschung und Entwicklung, patentierten Technologien und einem führenden multidisziplinären Team ein weltweites Farming-Netzwerk auf, das Städten dabei hilft, in der Lebensmittelproduktion autark zu werden und gleichzeitig die Sicherheit, Qualität und Umweltverträglichkeit unserer Lebensmittel deutlich zu verbessern.

Mit einem multinationalen Team von über 800 Mitarbeitern weltweit ist Infarm Partnerschaften mit mehr als 30 großen Lebensmitteleinzelhändlern eingegangen, darunter Albert Heijn, Aldi Süd, Amazon Fresh, Auchan, Casino, E.Leclerc, Edeka, Empire Company Ltd (Safeway, Sobeys, ThriftyFoods), Farmdrop, Intermarché, Irma, Kaufland, Kinokuniya, Kroger, Marks & Spencer, Metro, Migros, Selfridges and Selgros und Whole Foods Market. Vertreten ist Infarm in Kanada, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Luxemburg, den Niederlanden, den USA und der Schweiz. Infarm installierte mehr als 1.200 Farmen in Geschäften und Vertriebszentren, sparte mehr als 40 Millionen Liter Wasser und 50.000 Quadratmeter Land ein.

Pressekontakt: press@infarm.com

Quelle: Infarm