Antiparasitika in südamerikanischen Rindfleischerzeugnissen weiterhin im Fokus der Lebensmittelüberwachung

Im Rahmen des bundesweiten Überwachungsplans wurden in Baden-Württemberg in jeder zweiten Probe südamerikanischen Corned Beefs Antiparasitika-Rückstände nachgewiesen.

Antiparastikarückstände in südamerikanischen Rindfleischerzeugnissen, v. a. in Corned Beef, traten in der Vergangenheit vermehrt auf. Die Untersuchung dieser Produktgruppe im Rahmen des bundesweiten Überwachungsplans soll zur Einschätzung der Untersuchungsbefunde in ganz Deutschland beitragen.

In den vergangenen Jahren wurden regelmäßig Rückstände von Antiparasitika in Rindfleischerzeugnissen, wie z. B. Corned Beef-Produkten, aus Südamerika festgestellt (siehe Tabelle 1). Auch Eigenkontrollen von Betrieben in Baden-Württemberg, welche Rindfleischerzeugnisse weiterverarbeiten, führten zu Zurückweisungen von Waren aus Südamerika.

Ähnliche Befunde wurden auch in anderen Bundesländern beobachtet. Daher wurde 2019 die Untersuchung auf Rückstände von Avermectinen, einer Stoffgruppe mit antiparasitärer Wirkung, in gegarten Rindfleischpökelwaren aus Drittstaaten in den bundesweiten Überwachungsplan (BÜp) aufgenommen. Hierbei handelt es sich um ein risikoorientiertes Überwachungsprogramm mit dem Ziel, einen Überblick über die Einhaltung lebensmittelrechtlicher Vorschriften zu erhalten.

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Quelle: CVUA Karlsruhe