Was sind Trans-Fettsäuren in Lebensmitteln?

Foto: Wittmann / Verbraucherzentrale Bayern

Trans-Fettsäuren entstehen, wenn Pflanzenöle industriell gehärtet werden. Sie bilden sich zudem beim Erhitzen von Ölen auf Temperaturen über 220 Grad. Trans-Fettsäuren sind auch natürlicherweise im Verdauungstrakt von Wiederkäuern zu finden und kommen in Fleisch und Milch vor.

Es handelt sich um ungesättigte Fettsäuren, die das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen erhöhen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, dass in der menschlichen Ernährung möglichst wenig Trans-Fettsäuren enthalten sein sollen.

Ab dem 1. April 2021 wird es in der EU eine Obergrenze für Trans-Fette in Lebensmitteln geben. „Danach ist der Höchstgehalt an Trans-Fettsäuren industrieller Herkunft auf zwei Gramm pro 100 Gramm Fett beschränkt“, erklärt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Angaben zum Gehalt an Trans-Fettsäuren sind nicht auf der Lebensmittelverpackung zu finden. Nur der Hinweis „teilweise gehärtet“ ist bei entsprechenden Herstellungsprozessen in der Zutatenliste von verpackten Lebensmitteln vorgeschrieben, so Susanne Moritz.

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern