Wer Abnehmen will, kommt ums Kalorien zählen und Essen tracken nicht herum

Eigentlich ganz einfach: zum Leben braucht es Energie. Körperliche Aktivität – ob gering oder anstrengend – verbraucht Energie.

Abb.: Wikipedia

Auch das Gehirn braucht Energie und selbst ein schlafender Mensch setzt Energie um. Energie ist Leben und zum Leben muss der Mensch Energie zuführen. Und das geht nur über Nahrungsaufnahme von Lebensmitteln. Geschichtlich gesehen kannte die Menschheit solange kein ungesundes Übergewicht, wie es einen mehr oder weniger großen Mangel an Lebensmitteln gab und körperliche Arbeit vorherrschte.
Dies hat sich in den letzten 100 Jahren in vielen Teilen der Erde drastisch gewandelt. Der Rückgang körperlicher Arbeit zugunsten sitzender Tätigkeiten und ein Überangebot an Lebensmitteln haben in allen mehr oder weniger stark industrialisierten und entwickelten Gesellschaften zu schweren gesundheitlichen Problemen in großen Bevölkerungskreisen durch Übergewicht geführt. Parallel dazu hat sich ein riesiger Markt für Schlankheitsmittel, Diäten und alle möglichen Methoden zur Gewichtsabnahme entwickelt.

Kalorie: Maßeinheit für Energiezufuhr

Wohl jedem ist heutzutage das Wort Kalorie ein Begriff im Zusammenhang mit Essenszufuhr und Übergewicht. Eine Kalorie ist genau genommen die Kurzform einer Kilokalorie. Der Begriff stammt aus der Physik und bezeichnet die Wärmemenge, die aufgewendet werden muss, um ein Kilogramm Wasser um ein Grad zu erhitzen.

Jeder kennt die Angaben auf Lebensmittelpackungen zum Energiegehalt in der Maßeinheit kcal. Diese gilt inzwischen als veraltet und die Nährwertangabe von Lebensmitteln wurde durch die Einheit kJ (Kilojoule) ersetzt, wobei in aller Regel beide Einheiten auf den Packungen angeboten werden.

Tückisch: nicht verbrauchte Kalorien werden gelagert

Das steckt noch in unseren Genen: Werden dem Körper überschüssige Kalorien zugeführt, die er nicht verarbeiten kann, werden sie in Form von Fett meist in Hüfte, Taille und Oberschenkel abgelagert. Das war und ist überlebenswichtig in Zeiten der Not, des Mangels an Nahrung. In Zeiten des Überflusses an Nahrungsquellen und Lebensmitteln sorgt das allerdings für eine Gewichtszunahme.

Es bleibt also nichts anderes übrig als: Essen tracken, das tägliche Zählen der Kalorienzufuhr. Klingt zunächst mühsam, ist jedoch mit Routine relativ leicht zu bewerkstelligen und vor allem: Es lohnt sich!

Fette: äußerst kalorienreich

Ein besonderes Augenmerk beim Erhalt eines gesunden Körpergewichts sollte auf fetthaltigen Nahrungsmitteln liegen. Fette sind Träger von Geschmacks- und Aromastoffen, weshalb uns fetthaltige Nahrungsmittel gut schmecken. Außerdem braucht unser Körper die Fette, weil er fettlösliche Vitamine A, D, E und K nur mit ihnen aufnehmen kann. Und die sogenannten essentiellen Fettsäuren werden für lebenswichtige Körpervorgänge benötigt.

Leider sind Fette aber auch sehr kalorienreich. Hilfestellungen zur Einschätzung und zum Umgang mit fettreichen Lebensmitteln liefert die Webseite von „Quantum Leap Fitness“ mit eingehenden Antworten auf die Frage, wie viel Fett am Tag gesund ist.