Beerige Nachrichten! Die Erdbeer-Saison startet noch vor dem Muttertag

Foto: BVEO

Erdbeeren mit Frischegarantie. Die ersten Erdbeeren aus geschütztem Anbau werden bereits gepflückt und sind – zu trendigen Erdbeer-Mochi verarbeitet – DIE perfekte Muttertags-Überraschung!

Sie sind süß, aromatisch und extrem lecker: Fans können oft gar nicht genug davon bekommen, denn es fällt schwer sich dem Suchtfaktor vollreifer Erdbeeren zu entziehen. Nicht zuletzt deshalb nennt man die attraktive, verführerisch duftende Frucht auch die Königin der Beeren. Frisch schmecken Erdbeeren natürlich am besten, können sogar ein regelrechtes Feuerwerk an den Geschmacksknospen auslösen! Darum sollten im Idealfall auch nur wenige Tage zwischen Ernte und Verzehr liegen. Das funktioniert am besten bei kurzen Transportwegen. Und diesen Vorteil nebst einer guten Ökobilanz bieten jetzt wieder Erdbeeren aus heimischem Anbau.

Erdbeerliebe

Es gibt unzählige Erdbeersorten, frühe ebenso wie späte. Sie unterscheiden sich im Hinblick auf Geschmack, Farbe, Festigkeit des Fruchtfleisches aber auch Reifezeit und Inhaltsstoffe. Für Erdbeer-Liebhaber spielt das meist keine große Rolle. Hauptsache sie sind süß, saftig und voller Aroma! So lieben die Deutschen ihre Erdbeeren. Und die leuchten, zur Freude der hiesigen Erdbeer-Fans, uns bereits aus geschütztem Anbau entgegen.

Bei weiterhin milden Temperaturen und ausreichend Sonne sollten auch die Freiland-Früchte dann nicht mehr lange auf sich warten lassen. Je nach Region und Witterungslage. Meist beginnt die Erdbeersaison im April, Mai, läuft im Juni und Juli auf Hochtouren und dauert in milden Regionen bis Ende August und sogar manchmal bis in den September. Für erklärte Erdbeer-Liebhaber natürlich ein kleines Zeitfenster.

Verrückt nach Erdbeeren

Mehr als 273 Tsd. Tonnen Erdbeeren haben die Erdbeer-Liebhaber im vergangenen Jahr verspeist – fast 3,3 kg pro Kopf*. Dabei greifen gerade die Privat-Haushalte besonders gern zu Früchten aus heimischer Erzeugung. Die sind besonders aromatisch, weil sie bis zum Schluss an der Pflanze reifen können und nach dem Pflücken keine langen Transportwege zurücklegen müssen. Das kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch den Früchten selbst zugute. Denn vollreife Früchte haben mehr Geschmack und einen höheren Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen. Dabei gilt: Je dunkler das Rot, desto gesünder die Erdbeere*.

(*Quelle: Statistisches Bundesamt / AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels)

Foto: BVEO

Wissenshunger

Erdbeere… eine ganz harte Nuss!

Botanisch gesehen sind Erdbeeren keine Beeren, sondern Sammelnussfrüchte. Die eigentlichen Früchte der Erdbeere sind nämlich die kleinen gelben Körner auf der Oberfläche. Sie werden Nüsschen genannt. Und auch sonst unterscheidet sich der Begriff „Beere“ in der Botanik deutlich von unserem umgangssprachlichen Verständnis.

Für den Botaniker sind tatsächlich auch Bananen, Melonen und Kürbisse Beeren! Denn unter botanischen Gesichtspunkten ist eine Beere, eine aus einem Fruchtknoten hervorgegangene „Schließfrucht“, bei der die komplette Fruchtwand saftig oder fleischig ist. Deshalb – Überraschung! – zählen auch Gurken und die Früchte vieler Nachtschattengewächse wie Tomaten, Paprika oder Auberginen zu den Beeren. Die uns geläufigen Beeren wie Stachel-, Johannis, Brom- oder Himbeeren sind für den Botaniker schlicht „Beerenobst“.

Beeren-Power

Erdbeeren sind nicht nur ein fruchtig-frischer Hochgenuss, sie sind auch unglaublich gesund. Schon in punkto Vitamin C spielen Erdbeeren (rund 55 Milligramm pro 100 Gramm**) in der Liga von Zitronen und Orangen. Dazu kommen jede Menge Vitamin A, E und K sowie Jod, Magnesium, Eisen und Phosphor. Kaum eine Frucht enthält so viel Folsäure wie Erdbeeren – nicht zu vergessen der geringe Kaloriengehalt. Die herzförmigen Beeren-Früchte sind mit etwa 32 Kilokalorien pro hundert Gramm echte Schlankmacher.**

(**Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Die Nährwerttabelle)

Einkauf & Lagerung

Frisch schmecken sie am besten. Deshalb sollte man beim Einkauf auf Farbe und feste Konsistenz der Erdbeeren achten. Reife Erdbeeren glänzen, sind gleichmäßig rot gefärbt und haben einen frischen, grünen Kelch. Außerdem haben sie einen angenehm aromatischen Duft. Erdbeeren sind zarte, stoßempfindliche Früchte. Zum Transport sollten sie daher entsprechend geschützt verpackt werden. Trotzdem: Leichte, oberflächliche Druckstellen beeinträchtigen weder Geschmack noch Haltbarkeit. Erdbeeren am besten immer sofort verzehren. Falls das nicht möglich ist, die Früchte ungewaschen und abgedeckt im Kühlschrank lagern. Dort sind sie mehrere Tage haltbar.

Vorbereitung

Erdbeeren sind empfindlich. Daher sollten sie nie unter fließendem Wasser abgespült werden. Der harte Strahl kann nämlich die empfindliche Oberfläche beschädigen und schwemmt viel vom Aroma aus. Besser ist es, die Erdbeeren in einer Schüssel Wasser zu säubern. Die Blätter und den Strunk sollte man auch erst nach dem Waschen entfernen.

Rezept-Tipp: Trendige Erdbeer-Mochi

Quelle: BVEO