Pistaziendrink selbst gemacht

Pistazien
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Pastellgrün und cremig-nussig im Geschmack.

Wer auf Kuhmilch verzichten muss oder möchte, kann auf zahlreiche Alternativen zugreifen. Nun bekommen Hafer-, Reis- und Mandeldrink Konkurrenz: Pistaziendrink. Er schmeckt cremig-nussig bis leicht süßlich und soll für den perfekten „Milch“schaum auf dem Kaffee sorgen.

Pistaziendrink ist im Vergleich zu anderen Pflanzendrinks weniger süß und wässrig. Aufgrund des hohen Fettgehalts lässt er sich gut schäumen – ideal für Kaffee oder Matcha-Latte. Der vegane Pflanzendrink schmeckt pur, kann aber auch für Müsli, Porridge, Smoothies und Gebäck verwendet werden. Er ist relativ kalorienarm und enthält reichlich Ballaststoffe, wertvolles Eiweiß und nennenswerte Mengen Kalium und Eisen. Die ungesättigten Fettsäuren sind günstig für den Cholesterinspiegel.

Auf dem US-Markt wird die neue pflanzenbasierte Alternative zu Kuhmilch in Supermärkten und Coffeeshops angeboten. Auf dem europäischen Markt ist Pistaziendrink noch nicht erhältlich. Der pastellgrüne Pflanzendrink lässt sich aber auch selbst zubereiten. Geschälte und ungesalzene Pistazienkerne für einige Stunden oder über Nacht in kaltem Wasser einweichen lassen. Das Wasser abgießen und die Pistazien gründlich abspülen. Frisches Wasser hinzugeben (etwa 1 Liter pro 100-200 g) und im Mixer pürieren, bis keine Stücke mehr zu sehen sind. Wer es süßer mag, gibt ein paar Datteln, Ahornsirup oder Agavendicksaft hinzu. Mit etwas Salz und Gewürzen wie Zimt, Vanille und Kardamom abschmecken.

Anschließend durch ein feines Sieb, ein sauberes Baumwolltuch oder einen speziellen Nussmilchbeutel gießen, um die Reste der Frucht zu entfernen. Der fertige Pistaziendrink wird in eine saubere Flasche mit Schraubverschluss gefüllt und ist im Kühlschrank einige Tage haltbar. Die übriggebliebene Paste kann zum Backen und für Smoothies verwendet werden.

Heike Kreutz, www.bzfe.de