NutriAct ist Beispiel erfolgreichen Zusammenwirkens von Wirtschaft und Wissenschaft über Ländergrenzen hinweg

10 Jahre innoBB.

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg (innoBB) präsentierte das in der Region Berlin/Potsdam etablierte Kompetenzcluster der Ernährungsforschung NutriAct in einer virtuellen Pressekonferenz am 31. Mai 2021 seine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Innerhalb der letzten sechs Jahre haben 12 wissenschaftliche Einrichtungen und mehr als 20 kleinere und mittlere Unternehmen gemeinsam an dem Ziel gearbeitet, den Gesundheitsstatus der Bevölkerungsgruppe „50plus“ zu verbessern.

Forschung und Entwicklung entlang der Wertschöpfungskette

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt 12 Millionen Euro geförderte Verbundprojekt NutriAct erarbeitet seit 2015 interdisziplinär die wissenschaftliche Basis für altersgerechte Ernährungsinterventionen und Ernährungsempfehlungen für die Fünfzig- bis Siebzigjährigen und erforscht Strategien für deren erfolgreiche Umsetzung. Hierfür entwickeln die Forschenden u. a. neue Produkte für eine altersgerechte und gesunde Ernährung, die das Risiko für altersbezogene Zivilisationskrankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken kann. Bisher haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Erkenntnisse in zahlreichen Publikationen veröffentlicht sowie auf wissenschaftlichen Kongressen und öffentlichen Veranstaltungen dem interessierten Publikum präsentiert.

„Das Herzstück von NutriAct ist unsere Ernährungsstudie, bei der sich 500 Probandinnen und Probanden über einen Zeitraum von drei Jahren an ein spezielles NutriAct-Ernährungsmuster halten und engmaschig in unseren Studienzentren an der Berliner Charité und dem DIfE betreut, beraten und untersucht werden“, so Prof. Tilman Grune, Wissenschaftlicher Vorstand am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) und Sprecher des Forschungsverbundes. So verzehren die Teilnehmenden im Vergleich zu den aktuellen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung mehr pflanzliche Proteine und mehr ungesättigte Fettsäuren.

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Quelle: DIfE