Kartoffeln: Nahrungsmittel der Zukunft? Tag der Kartoffel am 19. August

Zum Tag der Kartoffel am 19. August: Frisches vom Acker für die grüne Küche: So nachhaltig ist die Kartoffel.

Am 19. August 2021 ist der Tag der Kartoffel, der in den USA ins Leben gerufen wurde und die tolle Knolle in all ihren Facetten feiert. Aus gutem Grund: Denn Kartoffeln sind nicht nur lecker, nahrhaft und gesund, sondern darüber hinaus auch besonders gut für die Zukunft unseres Planeten. Warum? Der Anbau und die Verwertung von Kartoffeln sind klima- und umweltfreundlicher als bei vielen anderen Grundnahrungsmitteln. Dank ihrer Vielseitigkeit und Ergiebigkeit spielt die tolle Knolle daher auch zukünftig eine immer wichtigere Rolle für die globale Ernährung.

Gut für das Wasser, gut für die Luft

Die nachhaltigen Qualitäten der Kartoffel sind wissenschaftlich belegt. Eine Studie der englischen Cranfield University beispielsweise hat vor einigen Jahren genau nachgemessen, wieviel Wasser beim Anbau von Grundnahrungsmitteln wie Kartoffeln, Reis und Hartweizen verbraucht wird, und wie viel Treibhausgas dabei entsteht[1]. Das Ergebnis: Sowohl beim Wasserverbrauch als auch bei den Gasemissionen blieb die Kartoffel deutlich unter den Werten von Reis und Weizen.

Grundnahrungsmittel für die globale Zukunft

Ein weiterer wichtiger Aspekt: Die Kartoffel ist sehr ergiebig und so widerstandsfähig wie kaum ein anderes Gemüse. Über 85 Prozent der Kartoffelpflanze sind zudem für den menschlichen Verzehr geeignet. Bei den meisten Getreidesorten sind es nur etwa 50 Prozent. Zudem wächst sie schneller als viele andere Nutzpflanzen, braucht weniger Platz und gedeiht auch in schwierigem Gelände. So wachsen Kartoffeln nicht nur in Deutschland, sondern auch in den steilen Höhenlagen der Anden oder des Himalayas. Damit trägt die Kartoffel sogar weltweit zu einer nachhaltigen Ernährung bei.

Die Kartoffel ist das Nahrungsmittel der Zukunft, sagt auch Dieter Tepel, Geschäftsführer der Kartoffel-Marketing GmbH: „Der Aspekt der Nachhaltigkeit spielt für immer mehr Menschen auch bei der Ernährung zunehmend eine Rolle. Die Kartoffel kann dabei ganz besonders punkten, da sie heute schon auf ökologisch und sozial verantwortungsvolle Weise angebaut werden kann. Und weil sie in vielen Regionen kultivierbar ist, eignet sie sich auch für alle, die auf regional und nachvollziehbar hergestellte Produkte achten.“

Über die KMG

Die Kartoffel-Marketing GmbH (KMG) wurde 2014 gegründet. Sie versteht sich als „Bündnis der Kartoffelprofis“ und repräsentiert die deutschen Speisekartoffelproduzenten und die Kartoffelhändler. Ihr Ziel ist es, die Verbraucher in Deutschland über die Vielseitigkeit und den hohen Wert der Kartoffel zu informieren. Zur KMG gehören der Deutsche Kartoffelhandelsverband e. V., die Bundesvereinigung Erzeugergemeinschaften Kartoffeln und der Verein Landvolk Niedersachsen – Landesbauernverband e. V. Projekte der KMG werden von der Landwirtschaftlichen Rentenbank unterstützt.

Quelle: KMG