Nach einem langen Arbeitstag fehlt vielen Menschen die Lust, aufwändige Mahlzeiten zu kochen. Schnell und einfach gelingen „One-Sheet-Pan-Gerichte“, bei denen alle Zutaten auf einem Backblech zubereitet werden.
Ähnlich wie bei der „One-Pot-Pasta“ – Nudeln und Soße aus einem Topf – steckt hinter dem Trend die Idee, ein Essen mit möglichst wenig Aufwand und Küchengeschirr zu kochen. Das Prinzip ist simpel: alle Zutaten schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Da Vorkochen und Anbraten entfallen, spart man Zeit und hat danach weniger „Chaos“ in der Küche. Nach 30 bis 40 Minuten im Ofen sind viele Gerichte schon fertig.
Fast jede Gemüseart ist geeignet – ob Süßkartoffel, Brokkoli, grüner Spargel, Maiskolben, Rosenkohl, rote Bete, Paprika oder Kürbis. Je bunter die Auswahl, desto vielfältiger und gesünder das Essen. Hülsenfrüchte wie Kichererbsen machen satt und liefern wertvolles Eiweiß. Gemüsearten mit einer längeren Garzeit wie Kartoffeln und Möhren kommen früher in den Ofen als Kirschtomaten oder Zucchini. Die Garzeiten lassen sich verkürzen, wenn man das Gemüse in dünne Scheiben oder Stifte schneidet. Dabei sollten die Stücke nicht übereinanderliegen, damit sich Röstaromen entfalten und sie schön knusprig werden.
Je nach Rezept wird das Gemüse durch Geflügel, Fisch und Meeresfrüchte, Tofu oder Seitan ergänzt. Für fruchtige Noten sorgen Mango, Physalis, Datteln und Feigen. Alle Zutaten werden mit Öl beträufelt oder mariniert, damit sie nicht verbrennen oder austrocknen. Hinzu kommen Gewürze wie Thymian, Rosmarin oder Knoblauch und darüber Walnüsse oder geriebener Parmesan. Nach dem Garen kann man noch frische Kräuter wie Minze und Basilikum hinzufügen. Fladenbrot und ein leckerer Joghurtdip, Kräuterquark oder Hummus machen das Ofengericht perfekt. Dazu passen je nach Belieben auch Beilagen wie Gnocchi, Reis oder Couscous.
Vor allem für die Resteverwertung bieten sich die Blechgerichte an. Mit saisonalem Gemüse und unterschiedlichen Gewürzen entstehen immer wieder neue leckere Kombinationen.
Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de