Cannabidiol (CBD) im Sport: Regeneration verbessern, Entzündungen hemmen & Schmerzen lindern

CBD Öl
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Seit einigen Jahren ist Cannabidiol (CBD) in aller Munde und es hat sich gezeigt, dass das Molekül aus der Hanfpflanze zahlreiche positive Effekte auf den menschlichen Körper hat. Häufig kommt die Frage auf, welchen Einfluss CBD Öl auf Sportler hat? Kann CBD das Training unterstützen bzw. verbessern?

CBD und seine positiven Eigenschaften auf den Körper:

CBD ist ein natürliches Cannabinoid aus der Hanfpflanze. Im Gegensatz zu THC macht es jedoch nicht „high“ und ist in Deutschland und vielen weiteren Ländern völlig legal. Mittlerweile vertrauen viele Menschen auf die Kraft der Natur und nutzen beispielsweise CBD Öl für unterschiedlichste Zwecke bzw. gegen Beschwerden.

Die Forschung hat herausgefunden, dass CBD durch seine Interaktion mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System einen direkten Einfluss auf viele wichtige Körperfunktionen haben kann:

  • Schmerzlindernd und entzündungshemmend
  • Angstlösend und stimmungsaufhellend
  • Entspannend und stressreduzierend
  • Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens
  • Besseres Ein- und Durchschlafen

Hat CBD einen direkten Einfluss auf die körperliche Leistungsfähigkeit?

Ob CBD einen direkten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit hat, ist nicht abschließend geklärt. Der aktuelle Stand ist, dass die Einnahme von CBD nicht automatisch zu besseren Ergebnissen im Sport sorgt. Der Grund, warum viele Sportler zum Cannabidiol greifen, ist, vielmehr die indirekte Unterstützung des Körpers.

Es kann also nicht erwartet werden, dass nach einer Woche CBD Einnahme deutlich schneller gelaufen oder mehr Gewicht gestemmt werden kann.

CBD = Doping im Leistungssport?

Noch vor einigen Jahren wurde CBD bei manchen Wettkämpfen auf der Liste der verbotenen Substanzen aufgeführt. Dem ist heute nicht mehr so, weshalb auch Leistungssportler auf das natürliche Hanfmolekül gefahrlos zurückgreifen können. Moderne Doping-Tests fallen durch CBD nicht positiv aus.

Wie CBD Öl beim Sport unterstützen kann:

Die Erfahrungen zahlreicher Anwender*innen haben gezeigt, dass die Einnahme von CBD Öl bzw. anderen CBD Produkten einen indirekten Einfluss auf die sportliche Leistung haben kann. Vor allem eine verbesserte Regeneration sorgt für verbesserte Ergebnisse. Aber auch bei Sportler*innen, die mit Entzündungen oder Schmerzen zu kämpfen haben, kann CBD Öl Abhilfe schaffen…

Regeneration als Schlüsselelement

Die entscheidenden Veränderungen finden dann im Körper statt, wenn nicht trainiert wird. Während der sogenannten Regenerationsphase verarbeitet der Organismus die durch den Sport gesetzten Reize und nimmt die nötigen Anpassungen vor – beispielsweise Muskelaufbau. Ausreichend Regeneration in den Ruhephasen ist deshalb essentiell, um dem Körper die Möglichkeit zu geben, das nächste Level zu erreichen.

CBD Öl oder CBD Kapseln unterstützen die Regeneration dadurch, dass besser entspannt werden kann. Auch gegen oxidativen Stress kann CBD bzw. das Hanfsamenöl mit Vitamin E eingesetzt werden. Freie Radikale, die dem Körper schaden können, werden unschädlich gemacht.

Ein weiterer, wichtiger Faktor ist, dass sich der Schlaf durch die Einnahme von CBD Produkten verbessern kann. Das Einschlafen fällt leichter und geht schneller. Im Schlaf findet ein wesentlicher Teil des Regenerationsprozesses statt.

Volle Power ohne Schmerzen und Entzündungen

Wer seinen Körper durch Sport regelmäßig zu Höchstleistungen antreibt, muss damit rechnen, dass sich ohne ausreichend Regeneration Verletzungen durch Überlastung einschleichen. Es kann zu Entzündungen kommen, die das Training negativ beeinflussen oder sogar für gewisse Zeit vollständig verhindern. CBD hat entzündungshemmende Eigenschaften und unterstützt den Körper dabei, gegen akute Entzündungen vorzugehen. Diese können schneller abklingen, sodass das Training wieder vollumfänglich aufgenommen werden kann.

Auch chronische Schmerzen können das Training negativ beeinflussen. Durch die schmerzlindernde Wirkung ist es möglich, dass Sportler*innen wieder leistungsfähiger sind. Aber Achtung: Schmerzen und Entzündungen sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Der Körper braucht Zeit, um nachhaltig zu heilen und die Symptome sollten nicht durch die Einnahme von CBD unterdrückt werden, ohne dass die Ursache professionell behandelt wird.

Hat CBD Öl Nachteile für Sportler?

Nein. In seltenen Fällen kommt es zu temporären Nebenwirkungen wie:

  • Trockener Mund
  • Müdigkeit / Unruhe (paradoxe Reaktion)
  • Übelkeit und Magen-Darm-Beschwerden
  • Verminderter Appetit

Diese mild ausfallenden Nebenwirkungen klingen nach wenigen Stunden ab und sind zumeist harmlos.

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat bestätigt, dass CBD Öl keine körperliche und/oder psychische Abhängigkeit auslöst. Das bedeutet, dass die Einnahme jederzeit unterbrochen werden kann, ohne dass Entzugserscheinungen zu fürchten sind.

Einnahme und Dosierung von CBD Produkten nach dem Sport

Um in den Genuss des bestmöglichen CBD Effekts zu kommen, sollte das CBD Produkt der Wahl regelmäßig (täglich) eingenommen werden. Für Sportler*innen eignen sich besonders gut:

  1. CBD Öl (3%, 10%, 24%)
  2. CBD Kapseln (circa 33 Milligramm CBD / Kapsel)
  3. CBD Cremes / Salben – Anwendung auf der Hat

Die Dosierung von CBD im Sport-Kontext hängt von Faktoren wie Gewicht, Alter, Geschlecht, Stoffwechsel und Grund der Einnahme ab. Je intensiver die Beschwerden sind, die gelindert werden sollen, umso mehr Cannabidiol sollte eingenommen werden. Die Wohlfühl-Dosis muss selbst gefunden werden, wobei eine geringe Einstiegsdosierung soweit gesteigert werden sollte, bis der gewünschte Effekt eintritt. Richtwerte für die CBD Dosierung können sein:

  • Regeneration (Schlaf, Entspannung): 10-20 Milligramm CBD
  • Entzündungshemmung & Schmerzlinderung: 30-50 Milligramm CBD

Fazit: CBD als indirekte Unterstützung im Sport

Es gibt unzählige Anwendungsmöglichkeiten für CBD Öl und auch im Sport kann die Supplementierung von Cannabidiol durchaus sinnvoll sein. Das Cannabinoid unterstützt den Körper auf vielfältige Art und Weise, wobei vor allem die verbesserte Regeneration einen spürbaren Einfluss auf die sportliche Leistungsfähigkeit haben kann.