Die richtige Ernährung vor dem Schlafen

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Niemand muss abends hungrig ins Bett gehen, es kommt nur darauf an, was gegessen wird.

Wer nachts gut schlafen möchte, sollte schon am Nachmittag damit beginnen, das richtige zu essen und zu trinken. Der Artikel verrät alles über die optimale Ernährung vor dem Schlafengehen.

Der Einfluss der Ernährung auf den Schlaf

Wer abends zu schwer und zu fettig ist, stört damit seinen Schlaf. Besser ist es, spätestens ab Nachmittag auf leicht verdauliche Kost zu setzen. Rohkost und Schlafen passen zum Beispiel hervorragend zusammen. Auch ein Smoothie ist die perfekte Mahlzeit am Abend, dazu lässt sich der passende Hochleistungsmixer bei Keimling Naturkost kaufen. Leichte Kost macht nicht nur das Ein-, sondern auch das Durchschlafen leichter.

Prinzipiell macht ein mächtiges Essen erst mal müde, daher gibt es auch die weitverbreitete Gewohnheit des Verdauungsschlafes. Der Vorgang der Verdauung benötigt Energie, sodass wir uns müde und energielos fühlen. Allerdings stört diese Verdauungsarbeit auch den Nachtschlaf. Auch anregende Getränke am späten Nachmittag und Abend können Schlafprobleme verstärken. Wer abends schnell einschlafen und gut durchschlafen möchte, sollte demnach sowohl das Richtige essen als auch trinken.

Vor dem Schlafen essen – diese Lebensmittel sind leicht verdaulich

Damit der wohl verdiente Schlaf nicht unnötig belastet wird, sollte am Abend vorzugsweise leicht gegessen werden. Dabei gilt: Je später noch eine Mahlzeit eingenommen wird, desto leichter sollte sie sein. Die Zeit zwischen der letzten Mahlzeit und dem Zubettgehen darf nicht mehr als zwei bis drei Stunden betragen. Ansonsten stellt sich in der Nacht der Hunger ein, was für einen guten Schlaf auch nicht förderlich ist. Gleichzeitig sollte dem Körper aber auch mindestens eine Stunde gegeben werden, damit er sich von der letzten Mahlzeit erholen kann. Gut geeignet für die letzte Mahlzeit am Tag sind zum Beispiel:

  • Rohkost und Salat,
  • gekochtes Gemüse,
  • Obst (zum Beispiel Äpfel oder Bananen),
  • Kartoffeln,
  • mageres Fleisch (zum Beispiel Hähnchenbrust oder Putenfleisch),
  • fettarmer Fisch,
  • milde Gewürze,
  • leichte Milchprodukte (Quark, Frischkäse oder Hüttenkäse) oder
  • Tee und stilles Wasser.

Das typische Abendbrot mit leckerem frischem Vollkornbrot galt lange als Klassiker, ist aber eigentlich gar nicht so optimal. Das Vollkornbrot ist schwer verdaulich, dasselbe gilt für Hülsenfrüchte oder Vollkornnudeln und Reis. Auch fettiges Fleisch, Frittiertes, sehr zuckerhaltige und scharfe Lebensmittel sowie Kohl sollten am Abend nicht mehr auf dem Teller landen. Die typischen abendlichen Snackeinheiten auf der Couch, bestehend aus Schokolade, Weingummis und Chips sind demnach keine gute Idee. Natürlich ist es schwer, mit lieb gewonnenen Gewohnheiten zu brechen, doch für einen gesünderen Schlaf lohnt es sich vielleicht.

Das Richtige am Abend trinken

Viel trinken ist wichtig, allerdings sollte der größte Teil des Flüssigkeitsbedarfs tagsüber gedeckt werden. Wer am Abend zu viel trinkt, muss in der Nacht häufiger raus und schwitzt auch mehr. Das kann natürlich den Schlaf stören und zu einer unruhigen Nacht führen. Jedes Mal aufstehen und das Bett verlassen, führt dazu, wieder von Neuem einschlafen zu müssen. Koffeinhaltige und sehr süße Getränke wie Cola, Limonade, Energydrinks oder Kaffee sollten nach 17.00 Uhr nicht mehr konsumiert werden, da sie aufputschend und aktivierend wirken.

Der Verzehr von Alkohol kann ebenfalls für eine unruhige Nacht verantwortlich sein. Es ist bekannt, dass bereits das dritte Glas die zweite Schlafphase beeinflussen kann. Wer dem Einschlafen auf die Sprünge helfen möchte, kann sich einen leckeren Schlummertrunk zubereiten. Hierfür eignen sich zum Beispiel ein Pfefferminztee mit Honig oder verschiedene Kräutertees wie Kamille, Fenchel-Anis oder Lavendel. Auch die klassische Milch mit Honig und einer Prise Muskat ist das ideale Betthupferl. Zudem gibt es eine Reihe von Schlaf- und Nerventees, die speziell dafür entwickelt wurden, um besser in den Schlaf zu finden.