Greenpeace Schweiz reicht Petition gegen Steuergelder für Fleischwerbung ein

Mit einer Petition fordert Greenpeace Schweiz, dass das Parlament mit Steuergeld finanzierter Fleischwerbung den Riegel schiebt.

Um die in der Schweiz produzierten tierischen Produkte zu verkaufen, gebe der Bund Geld für das vom Bundesamt für Landwirtschaft eingerichtete Absatzförderungssystem aus. Laut einem eigenen im Februar veröffentlichten Bericht werde ein grosser Teil des zur Tiermast verwendeten Futters aber importiert, schreibt Greenpeace Schweiz in einer Mitteilung.

Und wenn Nutztiere mit importiertem Futter gefüttert würden, könne man nicht mehr von Schweizer Fleisch sprechen. So sei auch nicht weiter zu rechtfertigen, dass Steuergelder dieses für das Klima und die biologische Vielfalt schädliche System weiterhin finanziere, moniert die Umweltschutzorganisation.

Mit einer Petition mit fast 28’000 Unterschriften fordert Greenpeace das Parlament darum auf, angesichts der Klima- und Biodiversitätskrise diese Absatzförderung zu überprüfen. Die durch Steuergelder finanzierte Fleischwerbung für Labels wie «Schweizer Fleisch» und «Suisse Garantie» seien eine Täuschung am Konsumenten und diese Irreführung mit öffentlichen Geldern müsse gestoppt werden.

Quelle: lid.ch