Klimakatastrophen verändern Ernährungsgewohnheiten – Veganz stellt zum Weltvegantag 2021 Europäischen Ernährungsreport vor

Die repräsentative Veganz-Ernährungsstudie mit über 5.300 Teilnehmer:innen aus ganz Europa kommt zu bemerkenswerten Ergebnissen.

Fast 40% aller befragten Personen in Deutschland will künftig ihren Konsum von tierischen Lebensmitteln aufgrund vermehrter Klimakatastrophen senken. Und das scheint nötiger als jemals zuvor, denn Extremwetterereignisse stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit der jungen Generationen dar. Heute geborene Kinder könnten siebenmal mehr Hitzewellen erleben als 1960 Geborene.[1] Die Festlegung drastischer Emissionsreduzierungen auf der diesjährigen Weltklimakonferenz in Schottland sowie politisches und persönliches Handeln sind für unsere Zukunft unerlässlich.

Die Erderwärmung schreitet voran, Klimakatastrophen sind an der Tagesordnung und Millionen Menschen werden aufgrund der Klima- und Hungerkrise fliehen müssen. Diesen Tatsachen stellen sich die Teilnehmer der diesjährigen Weltklimakonferenz in Schottland. Das ambitionierte Ziel, die Erderwärmung bis zum Jahr 2100 im Vergleich zu vorindustriellen Zeiten deutlich unter 2 Grad und möglichst bei 1,5 Grad zu halten, wird vertraglich ab dem 31.10.2021 in Glasgow festgesetzt. Unsere tägliche Ernährung kann deutlich den Klimawandel beeinflussen[2], daher veröffentlicht Veganz pünktlich zum 1.11.2021 am Weltvegantag zum dritten Mal in Folge den Veganz Ernährungsreport, der die Ernährungsgewohnheiten Europas in den Blick nimmt.

In der aktuellen Studie wurde vor allem unter die Lupe genommen, inwiefern die vermehrten Klimakrisen in sechs europäischen Ländern für eine Veränderung im Konsumverhalten gesorgt haben und wie sich der flexitarische Trend innerhalb eines Jahres gewandelt hat. Der Report-Auszug für Deutschland zeigt bereits: Mit einer Zustimmung von 54,1% möchte mehr als die Hälfte der Nicht-Veganer:innen künftig weniger tierische Produkte verzehren. 93% der Flexitarier:innen und 70% der Omnivoren haben bereits vegetarische und vegane Ersatzprodukte probiert. Klimafreundliche Ernährung ist einer der größten Hebel der Konsumenten direkt ihre Emissionen zu beeinflussen und der Report zeigt, dass der Klimawandel unsere Ernährungskultur bereits heute grundlegend verändert.

„Mit unseren Bemühungen, Menschen von pflanzlicher Ernährung zu überzeugen – und gleichzeitig auf nachhaltige Verpackungen zu setzen -, tragen wir von Veganz spezifisch im Umweltbereich aktiv zur Erreichung mehrerer Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen bei. Für uns als Marke sind nachhaltiges Verpackungs-Design, CO2-sparende und rein pflanzliche, klimafreundliche Lebensmittel unabdingbar.

Unsere jährlich stattfindende repräsentative Daten-Evaluation ist ein weiterer Eckpfeiler des nachhaltigen Unternehmertums von Veganz. Denn immerhin haben wir nur noch 16,6 % CO2 Restbudget für den Planeten, um die Erderhitzung mit einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit unter +1,5 Grad zu halten“[3], konstatiert Jan Bredack, Vorstandsvorsitzender und CEO von Veganz.

Mehr Informationen zur Studie via presse@veganz.de.

[1] Intergenerational inequities in exposure to climate extremes

[2] What are the carbon opportunity costs of our food?

[3] Analysis: Which countries are historically responsible for climate change?

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Quelle: Veganz Group