Saftigeres Fleisch: Wie wird ein Braten richtig zubereitet?

Rollbraten
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Die Feiertage stehen wieder bevor und vielleicht ist im Vorjahr der Braten nicht so geglückt, wie man es denn eigentlich hätte.

Einen Braten zuzubereiten ist nicht so einfach, denn ob das Vorhaben glückt, beginnt bereits beim Kauf. Wenn die Zubereitung aber dennoch nicht gelingt, entwickelt sich das Fleisch zu einer ungenießbaren und trockenen Mahlzeit.

Darum ist die Qualität für saftiges Fleisch notwendig

Bevor mit der Qualität begonnen werden kann, geht es um das richtige Stück Fleisch. Es sollte auf diverse Faktoren und Merkmale geachtet werden, unter anderem wären es diese:

  • Es lohnt sich, dass einige Euro mehr ausgegeben werden, denn ein hochwertiges Fleisch verliert beim Garen weniger Flüssigkeit.
  • Die Fleischfarbe verrät, ob es sich um Qualität handelt. Rind sollte dunkelrot bis bräunlich, Wild rotbraun, Schwein tiefrot und Lamm hellrot sein.
  • Ausgetrocknetes Fleisch kann verhindert werden, indem feine Fettäderchen durchzogen werden, dadurch wird das Fleisch beim Garen nicht austrocknen.

Wie sollte sich vorbereitet werden?

Bevor der Braten geschmorrt oder gegart wird, sollten noch einige Vorbereitungen getroffen werden, denn nur so kann das Ergebnis ins positive beeinflusst werden. All das beginnt mit einer Marinade, hiermit kann dem Fleisch das gewisse Etwas verliehen werden.

Das Fleisch sollte somit einige Stunden vorher (oder gar am Vortag) bereits mit einer Marinade aus Kräutern, Knoblauch oder Olivenöl eingestrichen werden, diese dringt nach und nach in das Fleisch ein und verleiht diesem mehr Geschmack.

Bevor das Fleisch der Hitze ausgesetzt wird, muss das Fleisch außerdem auf Zimmertemperatur gebracht werden, denn auch das macht einen Unterschied. Das Fleisch wird schneller und gleichmäßiger garen. Für gewöhnlich reicht es bereits, wenn es zwei Stunden zuvor aus dem Kühlschrank genommen wird.

Kräftiges Anbraten

Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen sind, kann es auch schon losgehen. Mit Gewürzen nach Wahl, Pfeffer und Salz sollte das Fleisch nun eingerieben werden und mit Schmalz oder heißem Öl kräftig anbraten, so bildet sich die Kruste. Je nach Rezept könnten weitere Vorgänge inkludiert sein, so zum Beispiel auch das Ablöschen mit einer geringfügigen Menge an Wein oder mit Wasser.

Kerntemperatur beachten

Kleine Braten können bis 1 Kilogramm am Herd geschmorrt werden, hierbei muss das Fleisch zwischendurch aber gewendet werden. Ein knuspriger Braten, wie zum Beispiel Schweinekrustenbraten sollten dagegen offen garen. Die Kerntemperatur sollte in jedem Fall berücksichtigt werden, beim Rinderbraten sollte der Wert beispielsweise bei 70 Grad liegen, bei Lamm- und Schweinebraten könnten es dagegen etwa 80 Grad sein.

Geduld erweisen

Ein Braten erfordert viel Geduld, denn so muss nach dem Braten das Fleisch für etwa 10 Minuten ruhen, denn nur so verteilt sich der Fleischsaft. Bis es aber so weit ist, werden Stunden nötig sein, bis der Braten geschmorrt oder gegart ist.

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Zwischendurch immer wieder die Kerntemperatur prüfen, sofern man sich nicht sicher sein sollte. Sollte es kein Thermometer geben, kann auch per Fingerdruck das Fleisch getestet werden. Wenn der Braten auf Fingerdruck weniger nachgibt, dann ist er umso durchgegarter.