Wie gesund ernähren sich die Deutschen?

Gemüseteller, vegetarisch
Foto: Ella Olsson von Pexels

Die Ernährung spielt eine immer wichtiger werdende Rolle in der Gesellschaft als Ganzes, aber auch bei jedem einzelnen Individuum.

Gesunde Ernährungs-Trends vs. Fast Food stehen heute im Gegensatz, doch wie gesund oder ungesund ernähren sich eigentlich die Deutschen? Welche Folgen hat so eine Ernährungsform für Körper, Psyche und auch die Krankenversicherung? Kann sich ein Wechsel in eine private Krankenversicherung (PKV) oder private Zusatzversicherungen lohnen, oder bin ich auch durch die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ausreichend abgesichert? Alles Wissenswerte gibt es hier in diesem Artikel.

Studiendaten geben Aufschluss

Um etwas Licht ins Dunkle zu bekommen: Der Versicherungsmanager CLARK hat mit dem britischen Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov eine Studie ins Leben gerufen, bei der bevölkerungsrepräsentativ untersucht wurde, wie die Deutschen zum Thema Ernährung stehen. Ein beachtlicher Befund: Nur knapp jeder Zweite Deutsche, insgesamt 46 Prozent der Bevölkerung, ernährt sich wissentlich gesund. Dies zeigt eindrücklich, welcher Nachholbedarf in Sachen gesunder Ernährung in Deutschland vorherrscht.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht? Risiken werden oftmals unterschätzt.

Chronische Krankheiten, wie die Volkskrankheiten Diabetes und Gicht, haben ihren Schwerpunkt in vielerlei Hinsicht in einer falschen Ernährung. Dieser Umstand ist vielen Deutschen, laut Studie, nicht bewusst, denn so sieht jeder fünfte Deutsche (19 Prozent) schlechte Ernährung nicht im Zusammenhang mit gesundheitlichen Risiken. Weiterhin denken 32 Prozent der CLARK-Studie, dass ein ausgiebiger Fast-Food Konsum durch ein erhöhtes Maß an Bewegung beziehungsweise häufigen Trainingseinheiten ausgeglichen werden kann. Das ist allerdings ein fatales Missverständnis, denn hilft ein erhöhter Bewegungsablauf dabei, trotz Fast Food sein Gewicht zu halten. Allerdings kann schlechte Ernährung nicht durch sportliche Aktivität oder Trainingseinheiten wettgemacht werden.

Krankenversicherung als Retter in der Not? Folgen gilt es vorzubeugen!

Nicht nur Gicht und Diabetes sind prominente Beispiele, denen in vielen Fällen einseitige, unausgewogene oder kurzum: ungesunde Ernährung voraus geht. Auch können Herz-Kreislauf-Krankheiten, Bluthochdruck, Gefäßkrankheiten, ein zu hoher Cholesterinspiegel oder gar Stoffwechselstörungen auftreten. Doch deckt die gesetzliche Krankenversicherung den Bärenanteil ab? In den meisten Fällen ja, allerdings nur eine allgemeine Regelabsicherung bzw. einen Basisschutz. Das heisst im Klartext: Eine umfangreiche und wirklich erstklassige medizinische Versorgung findet sich entweder nur durch private Ergänzungstarife, oder den Abschluss einer Krankheitskostenvollversicherung (PKV).

Um also im Ernstfall eine optimale medizinische Versorgung erhalten zu können, ergab die Studie, dass rund 8 Prozent der Befragten eine oder mehrere Zusatzversicherungen zur gesetzlichen Krankenversicherung abgeschlossen haben. Die Thematik der privaten Absicherung wird immer wichtiger, denn werden im Rahmen dergesetzlichen Krankenversicherung nicht nur Leistungsumfang, sondern auch Kostenübernahmen gekürzt.

Möchte man allerdings nicht nur die Versicherungslücken schließen, sondern sich der besten und umfangreichsten medizinischen Versorgung anschließen, so kann ein Wechsel in eine Privaten Krankenversicherung interessant und hilfreich sein. Allerdings ist der Wechsel in eine PKV an einige Voraussetzungen geknüpft: Entweder man ist Arbeitnehmer und kann ein jährliches Bruttoeinkommen von mehr als 64.350 Euro nachweisen, oder man ist selbstständig, verbeamtet, Beamtenanwärter oder Studierender.

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