Aktiv durch den Winter: Training in der kalten Jahreszeit.

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Die kalte Jahreszeit lässt vielen Menschen ihren inneren Schweinehund unüberwindbar scheinen.

Joggen, Fitness
Foto: Manfred Antranias Zimmer auf Pixabay

Sportliche Aktivitäten bleiben auf der Strecke und die Weihnachtsplätzchen schmecken besonders gut. Bewegung an der frischen Luft ist jedoch auch im Winter wichtig, um gesund und glücklich zu bleiben.

Wenn es draußen kalt, dunkel und ungemütlich ist, legen viele Menschen ihr gewohntes Sportprogramm vorübergehend auf Eis. Doch selbst bei Minusgraden sollte regelmäßige Bewegung fest in den Alltag integriert werden. „Sport ist die optimale Auszeit, um dem Vorweihnachtsstress hin und wieder zu entkommen. Zugleich tut er Körper und Geist besonders gut und beugt sogar möglichen Festtagspfunden vor.

Ob im Freien, in einer Sporthalle oder einem Studio ist dabei erst einmal egal“, sagt Katharina Steinbach, Sportwissenschaftlerin bei der BARMER. Bewegung im Freien stärkt das Immunsystem und hebt die Laune. Außerdem benötigt der Körper an kalten Tagen besonders viel Energie, um seine Normaltemperatur zu halten und verbrennt dementsprechend mehr Kalorien.

Mit Tipps und Tricks durch die kalten Tage

Ob beim Joggen, Schlittschuhlaufen oder einem ausgiebigen Spaziergang – die Kleidung sollte den Temperaturen angepasst werden. Am besten eignet sich hierfür das bewährte Zwiebelprinzip, bei dem mehrere dünne Kleidungsschichten übereinander gezogen werden. „Beim Joggen oder einem Spaziergang ist das richtige Schuhwerk entscheidend. Es sollte viel Stabilität bieten und zudem ein Profil haben, welches die Schuhe möglichst rutschfest macht. Wer seine sportlichen Aktivitäten in den Morgen oder Abend legt, sollte zudem Reflektoren auf der Kleidung anbringen, um sich bei Dunkelheit erkenntlich zu machen“, rät Steinbach.

Faustregel für die ideale Kleidung ist ein leichtes Frieren beim Hinausgehen, welches sich jedoch mit Beginn der sportlichen Aktivität legt. Bei einer Außentemperatur von weniger als -10°C, einer Erkältung oder einem grippalen Infekt sollte man zudem auf Sport im Freien verzichten. Um Verletzungen vorzubeugen, empfiehlt es sich, jede Trainingseinheit mit dem Aufwärmen zu beginnen und mit einigen Dehnübungen abzuschließen.

Gemeinsam aktiv werden

Ob alleine oder gemeinsam mit der Familie oder Freundinnen und Freunden – sportliche Aktivitäten sollten ganzjährig zum Alltag gehören. Um den familiären Frieden in der Winterzeit zu wahren, kann es sehr hilfreich sein, Bewegungsmangel bei allen Familienmitgliedern zu vermeiden. „Vor allem moderater Ausdauersport sorgt für Ausgeglichenheit und Zufriedenheit. Die dabei freigesetzten Glückshormone, sogenannte Endorphine, sind sehr wichtig für die psychische Gesundheit“, so Steinbach. Als gemeinsame Aktivität eignet sich beispielsweise ein ausgiebiger Adventslauf mit der gesamten Familie, eine Schlittenfahrt oder ein Ausflug zum Eislaufen.

Quelle: BARMER