DTI GOES ZERO: VERBAND DER TIEFKÜHLWIRTSCHAFT VERPFLICHTET SICH AB 2022 NETTO-KLIMANEUTRAL ZU ARBEITEN

dti beteiligt sich als erster Verband an der Klima-Initiative ZNU goes Zero.

Das Deutsche Tiefkühlinstitut e.V. (dti) ist als erster Verband der ZNU goes Zero-Initiative beigetreten. Bis Ende 2022 soll das Verbandsbüro in Berlin klimaneutral gestellt werden. Das bedeutet, dass alle anfallenden Treibhaugas-Emissionen (THG) mit geeigneten Maßnahmen entweder ganz vermieden oder so weit wie möglich vermindert werden. Unvermeidbare Emissionen werden anschließend mit der Stilllegung von CO2-Zertifikaten kompensiert. Die Initiative ZNU goes Zero kommt aus dem Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) der Universität Witten-Herdecke und inzwischen sind bereits 28 Unternehmen daran beteiligt.

Mit der Teilnahme an der Initiative setzt das dti ein Zeichen in der Tiefkühlbranche und der Verbandswelt, sich auf den Weg in die Klimaneutralität zu machen. Einige Mitglieder des dti arbeiten ebenfalls mit ZNU goes Zero an der Netto-Klimaneutralität ihrer Standorte und haben es sich bis Ende 2022 zum Ziel gesetzt, an allen Standorten netto-klimaneutral zu wirtschaften.

Durch gezielte Maßnahmen wird das dti im nächsten Jahr CO2-Emissionen einsparen und auf zertifizierten Ökostrom umstellen. Dabei sollen nicht nur die direkten Emissionen des Verbandes gesenkt werden, sondern auch indirekte Emissionen der Dienstleister, die in der Klima-bilanzierung mit ausgewählten sog. Scope-3 Kriterien erfasst werden. Um die Netto-Klimaneutralität zu erreichen, werden zur Kompensation von unvermeidbaren CO2-Emissionen anerkannte Zertifikate stillgelegt.

Das Deutsche Tiefkühlinstitut kooperiert seit 2020 eng mit dem Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (ZNU) der Universität Witten-Herdecke und engagiert sich für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Zusammen mit dem ZNU hat das dti zusammen mit seinen Mitgliedern in diesem Jahr zum Beispiel ein Pilotprojekt zur wissenschaftlich fundierten, praxis-nahen Erfassung von Lebensmittelverlusten in der Lebensmittel-verarbeitung gestartet.

Über die Initiative: ZNU goes Zero ist eine Initiative des ZNU – Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke. Das ZNU setzt sich mit möglichst vielen seiner Partnerunternehmen das Ziel, an deren deutschen Standorten bis spätestens 2022 klimaneutral zu wirtschaften. Um einen zusätzlichen Beitrag für die Tragfähigkeit der Erde zu leisten, werden die Partner neben dem Vermeiden, Vermindern und Kompensieren von Treibhausgas-Emissionen (THG), Ökostrom einsetzen und zusätzliche Projekte unter dem Motto „Bildung, Boden und/oder Bäume“ umsetzen.

Die Mitglieder verpflichten sich dazu, in einem schrittweisen Prozess Treibhausgas-Emissionen (THG) nachweislich zu vermeiden, zu senken und zu kompensieren. Die Kompensation greift allerdings erst, wenn alle vorhandenen Energieeffizienzpotenziale ausgeschöpft sind: In diesem Fall werden unvermeidliche Treibhausgas-Emissionen (THG) durch die Stilllegung anerkannter Zertifikate sowie weitere biomassebildender Kompensationsprojekte ausgeglichen. Zudem müssen Bildungsmaßnahmen durchgeführt werden, die klimaschützendes Handeln fördern.

Das Deutsche Tiefkühlinstitut e.V. (dti) ist seit mehr als 60 Jahren die Kommunikations- und Informationsplattform der Tiefkühlwirtschaft. Die Branche zählt zu den fünf größten Teilbereichen der Lebensmittel-wirtschaft. Die Tiefkühlung bewahrt durch ernte- und fangfrische Verarbeitung das Kostbarste der Lebensmittel: Vitamine und Nährstoffe für unsere Ernährung und reduziert die Lebensmittelverschwendung.

Das Deutsche Tiefkühlinstitut hat rund 150 Mitglieder aus allen Teilen der Tiefkühlkette: von der Produktion über Zulieferer und Dienstleistungsbetriebe bis hin zu Logistik und Handel. Wenn es um die Interessen der deutschen Tiefkühlwirtschaft geht, ist das dti die zentrale Anlaufstelle und das Sprachrohr der Branche – im konstruktiven Dialog mit Verbraucher:innen, Absatzpartnern, Medien und Politik.

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Deutsches Tiefkühlinstitut e.V.
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Quelle: dti