Zu viel Fleisch ist weder für den Menschen noch die Umwelt gesund.
Das Würstchen vom Grill, der knusprige Braten, das Brötchen mit feinem Parmaschinken – schmeckt fein, doch der Ruf tierischer Lebensmittel wird immer schlechter: In höheren Mengen verzehrt belasten diese Lebensmittel die Gesundheit, zudem sind sie mit schuld an der Klimakrise, an der Massentierhaltung und überfischten Ozeanen. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ zeigt, wie gesunder Verzicht gelingen kann.
Schmackhafte Kochstrategien für weniger Fleisch
Vielen Menschen ist bewusst, dass sie aus Gesundheits- und Umweltgründen weniger Fleisch und weniger Fisch, Eier und Milch zu sich nehmen sollten. Doch gerade beim Fleisch fällt es vielen schwer, ihren Konsum zu reduzieren. Fleisch bildet seit vielen Jahrzehnten den Mittelpunkt unserer Esstradition, es symbolisiert seit jeher Wohlstand.
Dabei gibt es schmackhafte Kochstrategien für weniger Fleisch, mit denen der Verzicht leichter fällt. So kann man bei Gulasch, Geschnetzeltem, Ragout, einer Hacksoße oder Fleischfüllung die Hälfte des Fleisches durch Pilze, klein geschnittene Auberginen, Zwiebeln, geröstete Haferflocken oder gegarte Hülsenfrüchte ersetzen. Wichtig für den Geschmack sind die richtigen Gewürze, Kräuter oder Tomatenmark.
Einfaches Rezept für fleischfreie Frikadellen
Übrigens lässt sich Raucharoma auch ohne Speck erzeugen: Verwenden Sie geräuchertes Paprikapulver oder Chili, Räuchertofu oder Räuchermozzarella – zum Beispiel Scamorza. Ein echter Geheimtipp: Berglinsen in Gemüsebrühe weich kochen, pürieren und kräftig mit Majoran abschmecken – fertig ist ein Brotaufstrich, der ähnlich wie Leberwurst schmeckt.
Auch fleischfreie Frikadellen lassen sich leicht zubereiten: feine Haferflocken leicht rösten, mit Gemüsebrühe, fein geschnittenen Zwiebeln und Gemüseresten aller Art langsam garen. Das ergibt eine klebrige Masse, die sich in heißem Öl zu vegetarischen Frikadellen braten lässt.
Quelle: Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell