Sind Honig und Co. eigentlich gesünder als Zucker?

Wie alle Kohlenhydrate setzen sich Zucker und andere süßende Zutaten aus mehreren Bausteinen zusammen und werden bei der Verdauung wieder in diese zerlegt.

So besteht zum Beispiel Haushaltszucker (Saccharose) aus den sogenannten Einfachzuckern Glukose und Fruktose. Honig und Ahornsirup sind aus denselben Bausteinen aufgebaut. Daher haben sie genau denselben Effekt auf den Blutzuckerspiegel wie „normaler Zucker“. Weil das so ist, umfassen die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für die maximale Zuckerzufuhr auch alle Arten von Zucker, egal ob Haushaltszucker, Fruchtzucker, Honig, Sirupe oder Fruchtsaftkonzentrate.

Aber woran kann man erkennen, ob ein Lebensmittel viel oder wenig Zucker enthält? Und wie viel Zucker ist zu viel des Guten? Das Bundeszentrum für Ernährung hat dazu neues Beratungsmaterial veröffentlicht: „Zucker bewusst genießen“. Es hilft, Zuckerquellen zu identifizieren und einzuordnen. Die vielfältigen Materialien unterstützen vor allem Ernährungsfachkräfte bei der Beratung zum Umgang mit dem Süßmacher.

Das YouTube-Video „Zucker – wo, wie viel, warum?“ zeigt, worauf man beim Einkauf achten kann, um den eigenen Zuckerkonsum im Blick zu haben.

Quelle: BZfE