Weihnachten trotz Corona feiern? 6 Tipps

Die Corona-Pandemie macht auch vor der Weihnachtszeit nicht Halt. Wir geben 6 Tipps für eine besinnliche Weihnachtszeit trotz Corona.

Weihnachten
Foto: ExposureToday auf Pixabay

Die Corona-Pandemie macht auch vor der Weihnachtszeit nicht Halt. Nicht nur, dass vielerorts die Weihnachtsmärkte und Weihnachtsfeiern abgesagt werden müssen – auch die Festtage mit der Familie und das Weihnachts-Shopping werden durch die Pandemie stark beeinflusst.

Klar ist: Weihnachten wird dieses Jahr anders verlaufen. Aber das heißt nicht, dass Sie und Ihre Liebsten sich nicht trotzdem ein paar schöne und besinnliche Weihnachtsfeiertage machen können – trotz Corona. Hier finden Sie 6 Tipps, damit Weihnachten auch unter Corona-Bedingungen gelingt.

1. Weihnachtstage nur im engsten Familienkreis

Halten Sie den Kreis der Feiernden so klein wie möglich, indem Sie das Weihnachtsfest nur mit Ihrer Kernfamilie feiern. Im besten Falle wäre das nur ein einziger weiterer Haushalt.

2. Kontakte vor Festtagen reduzieren

Eine weitere Möglichkeit, das Risiko einer Corona-Übertragung zu verringern und so Verwandte an Weihnachten nicht zu gefährden, ist eine selbst auferlegte „Vor-Quarantäne“ vor den Weihnachtsfeiertagen. Reduzieren Sie Ihre persönlichen Kontakte in den 10 bis 14 Tagen vor Weihnachten.

Vielleicht haben Sie noch Urlaubstage zur Verfügung, so dass Sie in den letzten Tagen vor dem Fest gegebenenfalls den Weg zur Arbeit in Bus oder Bahn nicht mehr antreten müssen und so Infektionsrisiken ausschalten. Wenn Sie kleine Kinder haben und es irgendeine Möglichkeit gibt, sie einige Tage vor Weihnachten schon nicht mehr zur Kita zu schicken, verringern Sie auch an dieser Stelle das Risiko.

3. Geschenke online kaufen

Kaufen Sie Ihre Geschenke, soweit es geht, im Internet. Auch viele lokale Händler in den Städten haben mittlerweile Online-Shops oder bieten Ihre Waren zur Lieferung an. So können Sie einerseits Ihre Kontakte reduzieren und ein Infektionsrisiko in vollen Innenstädten sowie im stationären Einzelhandel vermeiden und andererseits unterstützen Sie die Einzelhändler vor Ort. Bei einigen Online-Shops haben Sie die Möglichkeit, die Ware als Weihnachtsgeschenk – verpackt und vor allem ohne Rechnung – direkt an Ihre Liebsten senden zu lassen. Achten Sie hierbei allerdings auf zusätzliche Kosten, die durch die Geschenk-Verpackung entstehen können.

Da in diesem Jahr vermutlich noch mehr Menschen als sonst ihre Weihnachtseinkäufe überwiegend online tätigen, kann es zu Lieferengpässen oder verlängerten Lieferfristen kommen. Kümmern Sie sich deswegen rechtzeitig um Ihre Weihnachtsgeschenke. Zwar boomt der Online-Handel in Deutschland schon seit einigen Jahren, nun treibt die Corona-Pandemie den Paketversand aber zusätzlich an. Planen Sie für Weihnachtspakete dieses Jahr am besten 7 bis 10 Tage Versand ein.

4. Hygieneregeln auch an Festtagen beachten

Zwischen Weihnachtsbaum, Geschenken und Plätzchen kann das Corona-Virus schnell in Vergessenheit geraten. Nichtsdestotrotz sollten Sie sich auch an den Weihnachtsfeiertagen an die gängigen Hygieneregeln halten. Dazu gehören regelmäßiges Händewaschen mit Seife, das Einhalten der Husten- und Nies-Etikette sowie regelmäßiges Lüften der Räume.

Alle weiteren Informationen, wie Sie sich vor dem Coronavirus schützen können, wer sich testen lassen sollte und an wen Sie sich hierfür wenden können, erklären wir ausführlich in einem eigenen Beitrag.

5. Weihnachtsgottesdienst zuhause besuchen

An keinem anderen Tag im Jahr sind die Gottesdienste so gut besucht wie an Heiligabend und den Weihnachtstagen. Doch voll besetzte Kirchen sind zu Corona-Zeiten undenkbar. Nicht nur für den Weihnachtsgottesdienst, sondern für alle Veranstaltungen gilt: Reduzieren Sie Ihre Kontakte auf ein Minimum und meiden Sie größere Menschenansammlungen, wann immer es möglich ist.

Damit Sie aber nicht auf Ihren Gottesdienstbesuch zu Weihnachten verzichten müssen, arbeiten die Kirchen gerade an Alternativen zum klassischen Gottesdienst in der Kirche: Größere Räumlichkeiten (z.B. Messe im Freien oder in einer größeren Halle), Weihnachtsgottesdienst im Autokino oder reduzierte Platzbelegung mit vorheriger Registrierung. Wieder andere planen, den Weihnachtsgottesdienst per Livestream in die Wohnzimmer zu übertragen. Dann können Sie ganz bequem von zuhause dabei sein und so das Risiko einer Infektion umgehen.

Wollen Sie eine Weihnachtsmesse besuchen, informieren Sie sich vorab über die Möglichkeiten und Regelungen Ihrer Kirchengemeinde.

6. Kaufen Sie in den Randzeiten ein, um volle Supermärkte und lange Schlangen zu umgehen

Vermeiden Sie es während der Stoßzeiten einkaufen zu gehen. Das sind unter der Woche vor allem der Nachmittag und am Wochenende vor allem die Mittagszeit. Neben dem Ausweichen auf Randzeiten, um Ihren Einkauf zu erledigen, gibt es auch diverse Liefer-Services wie Picnic. Oft bieten auch lokale Supermärkte die Lieferung von Lebensmitteln nach telefonischer oder schriftlicher Bestellung an. Umgehen Sie überfüllte Supermärkte und lange Schlangen an der Kasse oder lassen Sie Ihr Essen für die Festtage oder auch am Festtag selbst liefern. Einige Restaurants bieten auch ganze Weihnachtsmenüs zum Abholen oder Liefern an.

Beachten Sie dabei nur: Bestellen Sie die Lebensmittel für Ihr Weihnachtsessen rechtzeitig vor. Mutmaßlich sind sonst alle Lieferkapazitäten rund um die Weihnachtsfeiertage ausgeschöpft.

Quelle: Verbraucherzentrale Bremen