e-WATER – Umkehrosmose für unsere Wasserhahne

Start Up aus Crailsheim etabliert sich mit Knowhow für Wasseraufbereitungsanlagen.

Erfindergeist, der im wahrsten Sinne des Wortes sprudelt: ein junges Start Up aus Crailsheim revolutioniert derzeit den Markt im Bereich der Trinkwasseraufbereitung. Mit ebenso einfachen wie effektiven und mit allen Wasseranschlüssen kompatiblen Aufbereitungsanlagen, die auf Basis von Umkehrosmose funktionieren, hält das junge Unternehmen e-WATER derzeit Einzug in Deutschlands Haushalte und sorgt für gesündere Trinkwasserqualität.

Medikamentenrückstände, Düngemittelbestandteile, Mikroplastik oder Rost von komplett veralteten Rohren – all das sprudelt mitunter frisch in unser Glas, wenn wir den Hahn aufdrehen. E-WATER beschäftigen sich seit zwei Jahren mit Wasseraufbereitungsanlagen, die in der Lage sind, all diese Rückstände aus dem Trinkwasser zu filtern.

„Für viele dieser Rückstände gibt es keinerlei vorgeschriebene Richtwerte“, so Firmengründer Johannes Ebert. „Daher sind sie den meisten von uns auch nicht bewusst, obwohl sie unserer Gesundheit aktiv schaden können. Wenn wir uns oft müde und abgeschlafft fühlen, kann das tatsächlich eine Folge von belastetem Wasser sein, das wir trinken. Gefiltertes Wasser kann unserem Körper sehr viel Gutes tun.“

Die Trinkwasserqualität in Deutschland hat in den letzten Jahren sehr stark gelitten. „Auch das ist kaum jemandem bewusst“, weiß Johannes Ebert. „Die meisten meinen immer noch, dass unser Trinkwasser unbelastet ist. Doch die Welt hat sich verändert. Rückstände von Medikamenten oder von Mikroplastik haben über die Jahre sehr stark zugenommen. Die Kläranlagen können das nicht filtern und sind teilweise überlastet.“

Mit den Mineralwassern aus den Supermärkten verhält es sich zumeist nicht anders.

Die Aufbereitungsanlagen, die e-WATER im Portfolio haben, basieren auf der sogenannten Umkehrosmose und sind für alle Arten von Anschlüssen und für alle Haushalte geeignet. Die Umkehrosmose ist das einzige Verfahren, dass nahezu 100% reines Trinkwasser garantiert. Mit Hilfe der Anlage werden Schadstoffe vom Wassermolekül getrennt und entsprechend gefiltert.

Dabei wird das Leitungswasser gegen eine Membran gepresst, die zwar die Wassermoleküle durchlässt, die Schadstoffe jedoch nicht. Dies führt dazu, dass auf der einen Seite der Membran das saubere Osmosewasser erhalten und auf der anderen Seite die Verunreinigungen und Schadstoffe zurück bleiben.

Ursprünglich wurde die Umkehrosmose für das Militär und die Raumfahrt entwickelt. Heutzutage ist so gut wie jede Raumstation und jedes Raumschiff mit einer Umkehrosmoseanlage ausgestattet. Den Astronauten wird es so ermöglicht ständig und völlig autonom reines Trinkwasser herzustellen – das sogenannte Osmosewasser.

Mittlerweile wird dieses Verfahren aber überall dort verwendet, wo die Reinheit von Wassers oberste Priorität hat. Zum Beispiel bei der Herstellung von Wein, Most oder Fruchtsaftkonzentraten. Warum also nicht auch in unseren Haushalten und für unseren persönlichen Trinkwasserkonsum?

In naher  Zukunft wird aufbereitetes Trinkwasser immer wichtiger werden. Die Klimakrise sorgt nicht nur für Überschwemmungen und Wasserknappheit, sie sorgt auch dafür, dass die Wasserqualität weltweit abnimmt. Durch die Überdüngung und die intensive Landwirtschaft wird Grundwasser außerdem verunreinigt und muss aufbereitet werden. In anderen Ländern gehört dies bereits zum Alltag.

Startschuss zur Gründung von e-WATER erfolgte vor zwei Jahren. Geschäftsführer Johannes Ebert und ein befreundeter Sanitär-Meister standen vor dem Problem, dass es im Großhandel noch kein passendes Produkt für ihr Vorhaben gab. „Warum machen wir es nicht selbst? Du erarbeitest dir ein Portfolio an Wasseraufbereitungsanlagen und ich baue diese ein, war der Vorschlag des Fach-Handwerkers und zugleich der Grundstein für das Start Up. E-WATER schließen damit eine Marktlücke und besetzen ein Angebotsfeld, das in naher Zukunft noch drastischer an Bedeutung gewinnen wird.