Selleriesaft oder Sellerie-Smoothie?
Seit einigen Jahren liegen die sogenannten Superfoods stark im Trend. Der Marketingbegriff wurde entwickelt, um Lebensmittel zu beschreiben, die sich durch außergewöhnliche Eigenschaften auszeichnen. Sie sollen positive Effekte auf das körperliche und seelische Wohlergehen hervorrufen und dementsprechend regelmäßig in die Ernährung integriert werden.
Während sich auf der Liste der Superfoods tropische Früchte und internationale Lebensmittel wie Quinoa oder Chia-Samen wiederfinden, gehören auch regionale Produkte zu dieser Gruppe. Neben Roter Beete und Grünkohl soll sich vor allem die Sellerie stark auf das körperliche Wohlbefinden auswirken. In der Fitness- und Gesundheitsbranche wird die Pflanze als Wundermittel bezeichnet und soll für unzählige Effekte verantwortlich sein.
Im folgenden Artikel klären wir Sie über die Wirkungsweise der Sellerie auf und gehen auf den Unterschied zwischen Saft und Smoothie ein. Im Anschluss daran können Sie sich von leckeren Rezepten inspirieren lassen.
Warum überhaupt Sellerie?
Es gibt wohl kaum ein Gemüse, das vielseitiger und gesünder ist als die Sellerie. Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und kann in zwei Unterarten unterteilt werden: Der Staudensellerie und Knollensellerie. In der hiesigen Küche wird die Pflanze gerne zu Suppe verarbeitet. Sie verleiht der Brühe ein schmackhaftes Aroma und soll besonders bei Erkältungen und Verkühlungen unterstützend wirken. Das ist auf die unzähligen Mineralstoffe und Vitaminstoffe zurückzuführen, die sich in der Sellerie verstecken:
- Vitamin A
- Vitamin B1
- Vitamin B2
- Vitamin B6
- Vitamin C
- Vitamin D
- Vitamin K
- Antioxidantien
- Natrium
- Kalzium
- Kalium
- Magnesium
Wirft man einen Blick auf diese lange Liste mit gesundheitsfördernden Stoffen, wird klar, warum sich der Selleriesaft steigender Beliebtheit erfreut.
Der Unterschied von Saft und Smoothie
Sowohl Säfte als auch Smoothies sind sehr populär. Bereits seit Jahrhunderten finden sie sich auf den Speiseplänen der Menschen wieder, drängen sich jedoch seit einigen Jahren verstärkt ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Doch wo liegt der Unterschied zwischen den beiden Getränken? Tatsächlich werden für Smoothies und Säfte im Allgemeinen die gleichen Inhaltsstoffe verwendet: Obst, Gemüse, Sirup und Kräuter. Allerdings werden Smoothies weiterhin mit Flüssigkeiten wie Wasser, Milch (pflanzlichen oder tierischen Ursprungs), Kokoswasser oder Joghurt angereichert. Aus diesem Grund besitzen Smoothies und Säfte auch eine unterschiedliche Konsistenz.
Tolle Selleriesaft Rezepte
Da Sellerie als wahrer Booster der körperlichen und seelischen Gesundheit gilt, sind im Laufe der Zeit immer mehr Rezepte entstanden, die den Verzehr der Pflanze möglichst abwechslungsreich und lecker gestalten sollen.
Selleriesaft pur
Entgegen aller Erwartungen schmeckt Selleriesaft erstaunlich mild und kann gut und gerne pur getrunken werden. Mit der Hilfe eines Entsafters wird der Saft aus der grünen Staude gezogen. Der Selleriesaft sollte umgehend genossen werden, kann allerdings auch einige Stunden im Kühlschrank verweilen.
Selleriesaft mit Gurke und Zitrone
Wer seinen Selleriesaft mit etwas Geschmack anreichern möchte, kann auf die Hilfe von Gurken und Zitronen zurückgreifen. Die Kombination mag zunächst etwas gewöhnungsbedürftig klingen, ist aber erstaunlich lecker. Nach dem gründlichen Waschen der Zutaten sollten die Obst- und Gemüsesorten zerkleinert werden. Im Anschluss daran können sie in den Entsafter gegeben werden. Das Ergebnis ist eine frische Vitaminbombe, die dir zu mehr Klarheit und Wachheit verhilft.
Selleriesaft mit Minze, Apfel, Zitrone und Ingwer
Eine weitere Variante ist die Vermischung des Selleriesaftes mit Minze, Apfel, Zitrone und Ingwer. Die Süße der Früchte vermischt sich mit der Säure der Zitrone und der Schärfe des Ingwers und der Minze zu einer außergewöhnlichen Kombination, die Lust auf mehr macht.
Selleriesaft mit Grünkohl und Apfel
Eine Mischung, die unbedingt probiert werden sollte, ist Sellerie, Grünkohl und Apfel. Die Zutaten harmonieren erstaunlich gut und vermischen sich auf der Zunge zu einer wahren Geschmacksexplosion.
Selleriesaft mit Ananas, Apfel, Petersilie und Zitrone
Ein besonderer Kick kann dem Selleriesaft mit Ananas verpasst werden. Die exotische Frucht verleiht dem Saft einen zugleich süßen und sauren Geschmack. Dieser wird durch die Beigabe von Apfel, Petersilie und Zitrone noch verfeinert.