Vanillepasten – Viel Zucker mit einem Hauch von Vanille?

Gerade zur Weihnachtszeit kommt das allseits geschätzte Gewürz Vanille häufig zum Einsatz.

Vanille
© WKF Wirtschaftsvereinigung Kräuter- und Früchtetee e.V.

Ob in duftenden Weihnachtsplätzchen (z. B. Vanillekipferln), im Glühwein oder in leckeren Desserts wie Crème Brûlée und Panna Cotta – die Beliebtheit von „echter“ Vanille ist ungebrochen.

Aufgrund der kontinuierlich steigenden Nachfrage bei gleichzeitig schlechten Ernten von Vanilleschoten stieg der Preis von Vanille in den letzten Jahren enorm an – bis ca. 600 €/kg Mitte 2019 [1; 2].

Mittlerweile sinken die Preise wieder, befinden sich aber immer noch auf einem hohen Niveau. So zählt Vanille neben Safran zu den teuersten Gewürzen der Welt. Es überrascht daher nicht, dass neben ganzen und zerkleinerten Vanilleschoten auch zahlreiche Vanilleerzeugnisse, die wesentlich günstiger sind als die Vanilleschote selbst, im Handel angeboten werden.

2020 und 2021 wurden am Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Sigmaringen 14 Vanille-extrakte und zwölf Vanillepasten hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und Kennzeichnung untersucht. Zum Vergleich wurden zusätzlich Analysen-ergebnisse aus dem OPSON IX-Projekt des Jahres 2020 herangezogen, an dem sich das CVUA Sigmaringen mit der Untersuchung von zehn Vanilleschoten und sechs Vanillezucker beteiligt hatte [3; 4].

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Quelle: CVUA