Hafer ist nur was für Pferde? Von wegen!

Aktuell im Trend liegt der Haferdrink. Besonders für Kaffee.

Aber Hafer schmeckt auch in Müsli, Brot, Porridge, Suppen oder Bratlingen. Hafer enthält viele Mineralstoffe und Ballaststoffe, die zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen können.

  • Das Getreide liefert wichtige Mineralstoffe, Ballaststoffe und Vitamine.
  • Egal ob süße oder herzhafte Rezepte – Hafer ist vielfältig.
  • Der Haferdrink ist eine beliebte Alternative zur Kuhmilch.

Warum Hafer essen?

Hafer ist am häufigsten in Form von Haferflocken bekannt und bietet viele gute Inhaltsstoffe. Im Vergleich zu anderen Getreidesorten enthält Hafer mehr Fett und wertvollere Proteine. Viele wichtige Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine, besonders die B-Vitamine und Vitamin E sind im Hafer enthalten. Auch für Calcium, Eisen, Mangan und Zink stellt er einen guten Lieferanten dar. „Die reichlichen Ballaststoffe können die Verdauung fördern und nachweislich zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen“, so Sonja Pannenbecker, Referentin für Lebensmittel und Ernährung.

Wie wird Hafer angebaut?

Hafer zählt zu den Süßgräsern und wächst in lockeren Rispen. Vorteilhaft ist, dass Hafer auf allen Böden angebaut werden kann, wenn ausreichend Wasser vorhanden ist. Damit stellt Hafer ein ideales Getreide für die Wetterbedingungen im Süden Deutschlands dar. Im trockenen Klima lässt sich Hafer schlechter anbauen. Die Aussaat des Hafers erfolgt ab Anfang März.

Wie entstehen Haferflocken?

Die Haferkörner werden zuerst wärmebehandelt um Krankheitserreger abzutöten. Danach werden sie gepresst und getrocknet. Zwei Walzen sorgen dafür, dass die Flocken entstehen. Großblättrige Flocken entstehen aus den ganzen Körnern. Für kleinblättrige Flocken werden die Körner vor dem Walzen geschnitten.

Wofür verwenden?

„Hafer bietet sich für vielfältige Rezepte an und lässt sich sowohl in süßen, als auch in herzhaften Gerichten verwenden“, erklärt Sonja Pannenbecker. Zum Frühstück oder zwischendurch eignen sich Haferflocken gut als Porridge, Overnight Oats, Knuspermüsli oder im Smoothie, aber auch in Keksen. In Suppen, Eintöpfen, Bratlingen oder als Panade können Haferflocken herzhafte Gerichte aufwerten. Außerdem sind Haferflocken eine beliebte Zutat in Broten. Wer es lieber flüssig mag, greift zum Haferdrink.

Quelle: Verbraucherzentrale Bremen