Knollensellerie küchenfertig machen: gewusst wie

Knollensellerie kennen die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher als Bestandteil von einem Bund Suppengrün.

Knollensellerie
Foto: Engin_Akyurt, pixabay

Zusammen mit Porree, Möhre und Petersilie verleiht er Suppen und Eintöpfen einen kräftigen Geschmack. Man kann ihn aber auch im Ganzen – meistens ohne Blattgrün – und als Hälften oder Viertel kaufen. Ob eine Knollensellerie frisch ist, erkennt man daran, dass sie beim leichten Drucktest schön fest ist.

Nicht nur in Suppen und Eintöpfen, sondern auch roh als Salat, gedünstet oder gebraten schmeckt Knollensellerie. In den Wintermonaten ist die richtige Zeit, um leckere Rezepte auszuprobieren, denn noch bis Ende März hat das Wintergemüse hierzulande Saison.

Egal wie man die Knolle zubereiten möchte, ganze Exemplare werden zunächst mit einer Gemüsebürste unter fließendem Wasser gewaschen. Dann den Wurzel- und Blattgrünansatz abschneiden und die Knolle halbieren oder vierteln. So lassen sich die Stücke einfacher mit einem Schälmesser schälen. Nun den Sellerie in etwa fingerdicke Scheiben und dann je nach Rezept in mundgerechte Stücke oder kleine Würfel schneiden. Ein Tipp: Wenn man die Selleriescheiben oder -stücke nicht direkt zubereitet, sollte man sie mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht zu schnell braun werden.

Zu den Verwendungsmöglichkeiten: Lecker und erfrischend zugleich schmeckt ein Selleriesalat mit Äpfeln und gehackten Walnüssen, den viele auch als Klassiker „Waldorf-Salat“ kennen. Dafür werden die Sellerieviertel und Äpfel zu etwa gleichen Teilen geraspelt und mit den Walnüssen vermengt. Dazu passt ein Dressing aus Joghurt, Crème fraîche, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und etwas Honig oder Zucker. Alternativ harmoniert frischer Sellerie auch sehr gut mit Möhren und Birnen oder Orangen.

Wer das Gemüse lieber warm mag, kann es auch prima dünsten oder braten. Ein Vorschlag für ein vegetarisches Gericht: Die gewaschene und geschälte Sellerie in knapp fingerdicke Scheiben oder in mundgerechte Stücke schneiden. Etwas Pflanzenöl in eine Pfanne geben und die Stücke von beiden Seiten jeweils zehn Minuten langsam anbraten, so dass sie noch bissfest sind. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Dazu schmecken Salzkartoffeln und eine Käsesoße. Oder wie wäre es mit einem Kartoffel-Sellerie-Püree? Einfach einige Selleriewürfel mit den Kartoffeln kochen und danach alles zusammen stampfen und mit einem Teelöffel Butter und etwas geriebener Muskatnuss abschmecken.

Wird die ganze Knolle nicht sofort verarbeitet, hält sie sich im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu zwei Wochen. Stücke kann man in einem luftdicht verschlossenen Gefäß ein paar Tage aufbewahren. Reste von gegartem Sellerie kann man gut einfrieren und später essen. Zwar lässt er sich auch roh einfrieren, aber dann kann der Sellerie bei der späteren Verwendung etwas weich werden.


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Quelle: Hedda Thielking, www.bzfe.de