Proteinzufuhr der Bevölkerung und Nachhaltigkeitsindizes für Lebensmittel: Auf die Metriken kommt es an

In Studien zur Nachhaltigkeit von Lebensmitteln basiert die bevölkerungsbezogene Proteinzufuhr in der Regel auf dem Bruttoprotein, wodurch die Auswirkungen der Proteinverwertbarkeit außer Acht gelassen werden.

Bei der Bewertung des ökologischen Fußabdruck auf der Basis von Bruttoprotein finden die Verwertbarkeit des Nahrungsproteins und die die Verdaulichkeit der Aminosäuren keine ausreichende Berücksichtigung, schlussfolgerte Paul J. Moughan in seiner Studie. Unterschiede in der Proteinqualität von Lebensmitteln würden andere Ergebnisse über nachhaltige Ernährung und Ernährungssicherheit zulassen.

Wenn die Proteinqualität berücksichtigt würde, könnte sich die durchschnittliche Proteinzufuhr der Bevölkerung als zu gering erweisen. Weiterhin würden sich andere Ergebnisse bei den ökologischen Fußabdrücken ergeben.

Originalmeldung ScienceDirect

Quelle: BRS