Blattsalate küchenfertig machen: gewusst wie

Leicht, bunt und schnell gemacht – frische Blattsalate bringen Abwechslung auf den Teller.

Blattsalate
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Viele Sorten wie Kopfsalat, Eisbergsalat, Lollo Rosso und Radicchio gibt es fast das ganze Jahr über aus Deutschland oder als Importware. Ab dem Frühjahr kann man sich auch wieder auf heimische Freilandsalate freuen.

Da Blattsalate sehr empfindlich sind, empfiehlt es sich, die Ware frisch zu kaufen und diese möglichst bald zu essen. Frische Produkte haben feste, meist eng aneinander liegende Blätter und weisen keine braunen Stellen auf. Ein möglichst heller Anschnitt am Strunk sowie ein angenehmer Duft können ebenfalls ein Zeichen für Frische sein.

Kopfsalat & Co. werden entweder lose oder in Kunststoffbeuteln bzw. -behältern verpackt angeboten. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher fragen sich: Wie lange kann man sie zu Hause aufbewahren? Eine Faustregel besagt: Je fester die Blätter sind, desto länger bleiben sie bei sachgemäßer Lagerung frisch. Demnach halten sich Sorten mit „lockeren“ Blättern wie Kopfsalat oder Lollo Rosso – in ein feuchtes, sauberes Küchentuch gewickelt – im Gemüsefach des Kühlschranks ein bis zwei Tage. Festere Sorten wie Eisbergsalat oder Radicchio bleiben dort bis zu einer Woche knackig. Ein Tipp: Legen Sie Blattsalate nicht neben Obst oder Gemüse, da sie sonst schneller welk werden.

Zur Vorbereitung: Egal, um welche Sorte es sich handelt, zuerst werden welke, unschöne Blätter entfernt. Möchte man „lockere“ Salate zubereiten, löst man die Blätter einfach vom Strunk. Bei festeren Salatköpfen schneidet man zunächst den Strunk mit einem scharfen Messer heraus und löst danach die Blätter. Nun werden die Salatblätter in einer großen Schüssel mit kaltem Wasser kurz gewaschen. Dann lässt man sie auf einem Küchensieb gut abtropfen. Schneller geht das „Trocknen“ übrigens mit einer praktischen Salatschleuder. Nun werden die Blätter von zarteren Salaten mit den Fingern in mundgerechte Stücke gezupft, die von festeren Sorten kann man ebenfalls in mundgerechte Stücke zupfen oder mit einem Messer in Streifen schneiden.

Auch wenn Blattsalate mal mehr, mal weniger Eigengeschmack haben, sorgt erst eine selbstgemachte Salatsoße für ein besonderes Geschmackserlebnis. Ein klassisches Dressing aus Olivenöl, Balsamicoessig oder Zitronensaft, Salz, Pfeffer, etwas Zucker oder Honig geht zwar immer. Doch variieren Sie ruhig mal die Öl- und Essigsorte, ersetzen Sie ein Teil des Öls durch Joghurt und würzen Sie mit Senf oder frischen Kräutern. Fruchtig wird das Aroma durch einen Schuss Fruchtsaft oder einen Teelöffel Konfitüre. Das alles sorgt einfach und schnell für geschmackliche Abwechslung. Übrigens: Das Dressing mischt man am besten erst kurz vor dem Servieren mit dem Salat, da die Blätter sonst schnell in sich zusammenfallen.

Blattsalate schmecken als Vorspeise oder als Beilage zu herzhaften Gerichten. Sie lassen sich aber auch sehr gut mit anderem frischen Gemüse wie Tomaten, Gurken, Paprika, Champignons oder Möhren kombinieren. Fruchtige Zutaten wie Orangen und Kiwi harmonieren vor allem mit leicht bitteren Sorten wie Chicorée, Radicchio oder mildem Chinakohl. Auch Nüsse und Samen passen gut zu Salaten. Gibt man Käse, gekochtes Ei, Thunfisch, Kochschinkenstreifen oder gebratene Putenbruststreifen dazu, hat man schnell eine leckere, leichte Hauptmahlzeit zum Sattessen zubereitet. Nicht zuletzt ist natürlich jede Salatblattgarnitur zum Beispiel auf Käse- oder Aufschnittplatten auch optisch eine gute Ergänzung.

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Quelle: Hedda Thielking, www.bzfe.de