Preisbewusst einkaufen mit dem Saisonkalender

Hauptangebotszeiten von Obst und Gemüse.

Gemüse, Obst
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Preissteigerungen bei Lebensmitteln sind derzeit Thema in vielen Familien und Haushalten. Wie kann man beim Einkaufen sparen und sich trotzdem vielseitig, gesund und auch noch nachhaltig ernähren? Beim Einkauf von Obst und Gemüse hilft beispielsweise ein Blick in den Saisonkalender, den das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) herausgibt.

Zwar ist jedes Obst und Gemüse nahezu das ganze Jahr über im Handel verfügbar – Unterglas- oder Tunnelanbau, schnelle Transportmittel und eine ausgefeilte Lagertechnik machen es möglich. Doch auch Importe und aufwändige Anbautechniken ändern nichts daran, dass fast alle Obst- und Gemüsearten in bestimmten Monaten besonders reichlich verfügbar sind, sprich „Saison haben“.

Diese Zeit entspricht in der Regel den klassischen Erntezeiten im heimischen Freilandanbau. Das gilt ebenso für die meisten exotischen Früchte aus dem Ausland. Denn Mandarinen, Melonen oder Feigen haben in ihren Anbauländern genauso feste Erntezeiten wie Rhabarber oder Grüne Bohnen bei uns. Wer saisonal einkauft, erhält nicht nur beste Qualität, sondern schont auch den Geldbeutel.

Im März/April fängt beispielsweise die Saison für Rhabarber aus heimischer Erzeugung an; das Angebot an Radieschen, Lauch oder Blumenkohl nimmt zu. Mit steigenden Temperaturen gibt es zunehmend Salate aus heimischem Anbau. Äpfel gibt es fast das ganze Jahr über aus heimischer Erzeugung. Bei Erdbeeren ist heimische Ware zur Hauptangebotszeit häufig wesentlich günstiger zu haben als frühe Importware. Es lohnt sich also, nach saisonalen Angeboten Ausschau zu halten und beim Erzeuger oder auf dem Wochenmarkt einzukaufen. Dort gibt es zudem zum Ende des Markttages häufig noch besondere Sparangebote.

Wer zur Hauptangebotszeit dann noch größere Mengen Obst und Gemüse einkauft und sie durch Einkochen oder Einfrieren haltbar macht, kann das ganze Jahr über davon profitieren. Tipps und Hinweise zur richtigen Lagerung von Obst und Gemüse, zum Haltbarmachen oder auch zur Resteverwertung gibt es beim Bundeszentrum für Ernährung und bei Zu gut für die Tonne!.

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Quelle: BZfE